Mehr Überwachung: Innenministerium will mehr Kompetenzen für BSI

Der Hackerangriff auf die Telekom soll sicherheitspolitische Konsequenzen haben. Auch die Zusammenarbeit im Cyber-Abwehrzentrum müsse weiter verstärkt werden, fordert der parlamentarische Innen-Staatssekretär Schröder.
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Symbolild.Foto: Oliver Berg/Illustration/dpa
Epoch Times30. November 2016

Der Hackerangriff auf die Telekom soll sicherheitspolitische Konsequenzen haben: Das Bundesinnenministerium will die Kompetenzen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) stärken.

Der parlamentarische Innen-Staatssekretär Ole Schröder (CDU) sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, jeder Sicherheitsvorfall eines Telekommunikationsunternehmens müsse direkt an das BSI übermittelt werden. „Bisher werden solche Vorfälle an die Bundesnetzagentur gemeldet, die gar nicht für Sicherheitsbelange zuständig ist“, bemängelte Schröder.

„Es darf nicht zu Verzögerungen kommen. Das BSI hat die richtigen Experten für solche Angriffe“, begründete er den Vorstoß. Auch die Zusammenarbeit im Cyber-Abwehrzentrum müsse weiter verstärkt werden, forderte Schröder. Alle relevanten Sicherheitsbehörden seien dort vertreten. Der Informationsaustausch könne da noch besser werden. (dts)



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