Mehrere Verletzte nach bewaffneter Auseinandersetzung in Berlin-Kreuzberg
In der Nacht vom ersten auf den zweiten Weihnachtstag fallen Schüsse mitten in Berlin-Kreuzberg. Die Polizei findet mehrere Verletzte. Schwer bewaffnete Beamte suchen nach den Tätern. Die Hintergründe liegen im Dunkeln.

Der Tatort in Berlin-Kreuzberg befindet sich wohl an der Stresemannstraße.
Foto: Hendrik Schmidt/Symbolbild/dpa/dpa
Bei einer Auseinandersetzung im Berliner Stadtteil Kreuzberg, bei der auch Schüsse fielen, sind in der Nacht zum Samstag (26. Dezember) mehrere Menschen verletzt worden.
Vier der Beteiligten seien „unter anderem mit Schussverletzungen“ ins Krankenhaus gebracht worden, sagte ein Polizeisprecher am Samstagmorgen. Die Feuerwehr berichtete auf Twitter von drei Schwerverletzten, die von ihren Rettungskräften, darunter vier Notärzten, versorgt und in Krankenhäuser gebracht worden seien. Ein vierter verletzter Mann sprang in den nahegelegenen Landwehrkanal, aus welchem ihn Rettungskräfte herauszogen.
Auch Stunden nach der Tat waren die genauen Hintergründe unklar. Die Schüsse fielen laut dem Polizeisprecher in der Nähe der SPD-Parteizentrale in der Stresemannstraße, ein politisches Motiv schloss er aber aus. Die Mordkommission habe die Ermittlungen übernommen.
Zahlreiche schwer bewaffnete Beamte waren rund um den Tatort im Einsatz, um nach Beteiligten der Auseinandersetzung zu suchen – Verletzten ebenso wie Tätern. Auch ein Hubschrauber wurde angefordert und zog seine Kreise über das Areal.
Der Tatort befindet sich augenscheinlich in einer Toreinfahrt an der Stresemannstraße, wie ein Fotograf der dpa vor Ort berichtete. Dort sollen demzufolge drei Verletzte gefunden worden sein. Ganz in der Nähe liegt auch die SPD-Parteizentrale.

Die Schüsse wurden an der Adresse Stresemannstraße 25 in Berlin-Kreuzberg abgegeben.
Foto: GoogleMaps/Epoch Times
Ein weiterer Verletzter wurde aus dem nahen Landwehrkanal gezogen, er soll eine Verletzung am Bein erlitten haben. Der Mann war laut Polizei von sich aus ins Wasser gesprungen. Rund um den U-Bahnhof Möckernbrücke, der direkt am Landwehrkanal liegt, suchte die Polizei mit Taschenlampen das Unterholz im Uferbereich ab.
Zu den Hintergründen der Tat konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen. (dpa)
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