Müller: Ohne Hilfen werden noch mehr Flüchtlinge zu uns kommen

"Wenn die Solidarität so klein ist, dass die Menschen vor Ort nicht überleben können, sind sie gezwungen, zu uns zu kommen", so Müller.
Titelbild
Flüchtlinge auf der BalkanrouteFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times13. April 2016

Fehlende internationale Hilfen für Flüchtlingslager rund um Syrien könnten dazu führen, dass sich die Flüchtlingsströme erneut vergrößern. Davor warnte Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) in Berlin: "Wenn die Solidarität so klein ist, dass die Menschen vor Ort nicht überleben können, sind sie gezwungen, zu uns zu kommen", sagte Müller auf einer Veranstaltung des "Tagesspiegels" und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).

Bei der Internationalen Geberkonferenz in London im Februar 2016 hatten die Staaten zugesagt, insgesamt neun Milliarden Euro an internationale Hilfsorganisationen für syrische Bürgerkriegsflüchtlinge zu spenden.

Dieses Geld würde in Syrien, Nordirak, Libanon, Jordanien und der Türkei ankommen. "Es scheint sich erneut das Drama abzuzeichnen, dass die Staaten ihre Zusagen nur bedingt einhalten", sagte Müller.

(dts Nachrichtenagentur)



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