Nach Familiendrama in Wedel: Bislang noch keine Spur zur Mutter

Die Ermittler gehen davon aus, der 49-jährige Familienvater habe seine fünfjährige Tochter und seinen zweijährigen Sohn am Samstag im Wohnhaus der Familie ertränkt.
Titelbild
Polizei vor dem Haus in Wedel, in dem zwei tote Kinder aufgefunden wurden. Ein Sprecher der Polizei Bad Segeberg sprach von einer «Familientragödie».Foto: Bodo Marks/dpa
Epoch Times18. Oktober 2016

Nach dem mutmaßlichen Familiendrama mit zwei toten Kindern im schleswig-holsteinischen Wedel fehlt von der Mutter weiterhin jede Spur. „Trotz aller Bemühungen“ sei sie bisher unauffindbar, teilte die Polizei am Dienstag in Itzehoe mit. Es sei nicht auszuschließen, dass auch die 37-Jährige einer Straftat zum Opfer gefallen sei.

Die Ermittler gehen nach eigenen Angaben davon aus, dass der 49-jährige Familienvater seine fünfjährige Tochter und seinen zweijährigen Sohn vermutlich am Samstag im Wohnhaus der Familie in der Kleinstadt ertränkte. Das habe die Obduktion ergeben. Die toten Kinder waren am Sonntagvormittag dort entdeckt worden.

Vater tötete sich durch Sprung vom Haus

Der Vater tötete sich der Polizei zufolge ebenfalls am Sonntag durch einen Sprung von einem Hochhaus im nahegelegenen Hamburg. Nach jetzigen Ermittlungsstand sei davon auszugehen, dass er die beiden Kinder getötet habe. „Hintergrund der grausamen Tat dürften familiäre Probleme gewesen sein“, erklärten die Beamten. Die Suche nach der Mutter gehe „unter Hochdruck“ weiter. (AFP)



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