Nach G7-Gipfel: Bayern will Schleierfahndung verstärken

München (dpa) - Bayern will die Schleierfahndung im Freistaat ab Juli um 500 Polizisten verstärken. Das sei eine Konsequenz aus der großen Zahl der Aufgriffe bei den Grenzkontrollen während des G7-Gipfels, sagte Innenminister Joachim Herrmann …
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Ein Bundespolizist geleitet in eimem Eurocity in Bayern Flüchtlinge in Richtung Bahnsteig. Bayern will die Schleierfahndung im Freistaat verstärken.Foto: Nicolas Armer/dpa
Epoch Times23. Juni 2015
Bayern will die Schleierfahndung im Freistaat ab Juli um 500 Polizisten verstärken. Das sei eine Konsequenz aus der großen Zahl der Aufgriffe bei den Grenzkontrollen während des G7-Gipfels, sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) der „Passauer Neuen Presse“.

Entlang der bayerisch-österreichischen Grenze sollen 100 Bereitschaftspolizisten die Schleierfahnder unterstützen; im Landesinneren will Herrmann 400 Beamte aus Einsatzzügen und zivilen Ermittlungsgruppen abordnen. Sie sollen gegen Einbrecher, Schleuser, Drogen- und Menschenhändler vorgehen.

Während des G7-Gipfels in Elmau hatte die Bundespolizei bei Grenzkontrollen in Bayern 150 Straftaten aufgedeckt, 60 Haftbefehle vollstreckt, 8600 Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz festgestellt und 430 Personen die Einreise verweigert. Herrmann forderte, dass jetzt auch die übrigen Bundesländer und die Bundespolizei die Grenzüberwachung verstärkten. Nur dann würden mehr Verbrechen aufgeklärt und Täter abgeschreckt.

(dpa)

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