Nahles trotz Widerstand für Gesetzentwurf zur Rentenangleichung

Titelbild
Andrea NahlesFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times14. Februar 2016

Ungeachtet des Widerstands aus der Union hält Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) an den Plänen zur Angleichung der Ostrenten an das Westniveau fest. „Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, werde ich im Sommer einen Bericht über die Rentenangleichung vorlegen und einen Gesetzentwurf erarbeiten“, sagte Nahles den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Sie reagierte damit auf die Ankündigung von Unions-Fraktionschef Volker Kauder, das im Koalitionsvertrag vereinbarte Vorhaben nicht umsetzen zu wollen.

Kauder hatte vor kurzem erklärt, die Koalition werde das Thema in dieser Wahlperiode nicht mehr anfassen, weil sich Nachteile für spätere Rentner im Osten ergeben könnten. Zuvor hatten schon die ostdeutschen Unions-Bundestagsabgeordneten einen Verzicht auf das Vorhaben verlangt. Im Koalitionsvertrag hatten Union und SPD vereinbart, die vollständige Angleichung der Rentenwerte bis 2020 sicherzustellen. Zum 1. Juli 2016 soll dazu geprüft werden, wie weit sich der Angleichungsprozess bereits vollzogen hat.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion