NRW-Innenminister fürchtet neue kriminelle Clans

"So wie sich das bei Libanesen entwickelt hat, kann sich das auch bei anderen Nationalitäten wiederholen. Bei uns gibt es erste Hinweise, dass der eine oder andere Flüchtling sich als Komplize betätigt", meint NRW-Innenminister Herbert Reul.
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Symbolbild.Foto: leolintang/iStock
Epoch Times2. März 2019

Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) hat vor einer Bildung neuer krimineller Clans gewarnt. „So wie sich das bei Libanesen entwickelt hat, kann sich das auch bei anderen Nationalitäten wiederholen. Bei uns gibt es erste Hinweise, dass der eine oder andere Flüchtling sich als Komplize betätigt“, sagte Reul der „Welt“.

Es sei wichtig, „durch Integration dafür zu sorgen, dass sich keine Parallelstrukturen entwickeln. Das ist leichter, als nachher über Jahrzehnte gewachsene Strukturen aufzulösen“, so Reul.

Sein Amtskollege Geisel aus Berlin beklagte große Versäumnisse im Umgang mit Bürgerkriegsflüchtlingen aus dem Libanon in den 80er-Jahren. Integration sei damals fast komplett ausgeklammert worden, und jetzt wundere man sich, dass Parallelstrukturen entstanden seien.

„Für die Zukunft ist das die Lehre: Wir müssen dafür sorgen, dass Menschen, die zu uns kommen und lange Zeit bleiben, integriert werden und die Chance auf Bildung, Arbeit oder Wohnungen bekommen, sonst haben wir in zehn, zwanzig Jahren ein neues Problem“, betonte Geisel. (dts)



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