Nur jeder zehnte Langzeitarbeitslose findet regulären Job

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Symbolbild.Foto: istock
Epoch Times20. Dezember 2019

Trotz der guten Lage am Arbeitsmarkt gelingt aktuell nur jedem zehnten Langzeitarbeitslosen der Sprung in eine reguläre Beschäftigung.

Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsfraktion hervor, über welche die „Saarbrücker Zeitung“ berichtet. Von den Erwerbslosen mit weniger als einem Jahr ohne Job sei es dagegen fast jeder Dritte.

Von den Langzeitarbeitslosen, die im Zeitraum von Januar bis November 2019 ihre Erwerbslosigkeit beenden konnten, hätten nur 10,8 Prozent einen Job auf dem ersten Arbeitsmarkt angetreten, heißt es in der Antwort der Bundesregierung weiter.

Von den Erwerbslosen mit weniger als einem Jahr ohne Beschäftigung hätten im gleichen Zeitraum 30,2 Prozent ihre Arbeitslosigkeit aufgrund der Aufnahme einer regulären Beschäftigung beendet.

698.000 Langzeitarbeitslose

Der überwiegende Teil (53 Prozent) der Langzeitarbeitslosen sei aus der Statistik wegen des Abgangs in die sogenannte Nichterwerbstätigkeit herausgefallen, heißt es in der Antwort.

Das heißt, die Betroffenen galten zum Beispiel als arbeitsunfähig. Im November gab es nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) rund 698.000 Langzeitarbeitslose.

Bezogen auf alle Arbeitslosen waren demnach 32 Prozent ein Jahr oder länger ohne Beschäftigung. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linken-Bundestagsfraktion, Sabine Zimmermann, forderte eine „Kehrtwende in der Arbeitsmarktpolitik“.

Die Bundesregierung müsse „endlich die Realität zur Kenntnis nehmen und deutlich mehr für die vielen Langzeitarbeitslosen tun“, sagte Zimmermann der „Saarbrücker Zeitung“. Neben einer ausreichenden finanziellen Unterstützung sei auch ein allgemeiner Rechtsanspruch auf regelmäßige Weiterbildung überfällig. (dts)

 

Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times

Ein Buch für alle, denen das Schicksal der Welt am Herzen liegt: „Wie der Teufel die Welt beherrscht“. Foto: Epoch Times

Der Kommunismus vertritt die absolute Gleichheit der Ergebnisse in der Gesellschaft – also einen absoluten Egalitarismus. Dieser Begriff mag vielleicht hochtrabend klingen, sodass viele blind an seine Rechtschaffenheit glauben. Doch gleichzeitig ruft er auch Hass und Neid hervor.

Eine Folge des Egalitarismus ist, dass die Menschen den Erfolg anderer nicht akzeptieren können – wenn diese etwa reicher sind, ein bequemeres Leben führen, eine leichtere Arbeit haben oder ihre Lebensbedingungen einfach besser sind. Alle sollten gleich sein nach dem Motto: Ich will und soll das haben und bekommen, was du hast und bekommst.

Der absolute Egalitarismus zeigt sich auf mindestens zwei Arten: Erstens, wenn Menschen denken, dass alle gleich sein sollten, werden einige mit ihrem wirtschaftlichen Status bestimmt unzufrieden sein. So ist es einfach, Neid und Hass unter den Menschen schüren. Die Menschen begehren die Dinge, die ihre Mitmenschen besitzen, und versuchen sogar, sie mit unlauteren und gewaltsamen Methoden in ihren Besitz zu bringen. Im Extremfall zerstören sie das Eigentum der anderen oder töten, um reich zu werden. Die schlimmste Erscheinungsform hierbei ist die gewaltsame Revolution.

Und zweitens: Der absolute Egalitarismus zeigt sich auch innerhalb der Gruppen, die im Wesentlichen den Zustand der „Gleichheit“ bereits erreicht haben: Wenn es Vorteile gibt, erhält jeder den gleichen Anteil davon. Alle, die auffallen, werden kritisiert. Alle werden gleich behandelt, ob jemand nun mehr, weniger oder gar nicht arbeitet. Darum geht es in Kapitel 9 (Band 2) dieser Buchserie.

Das Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht nicht nur die historischen Trends und die Entwicklung der vergangenen Jahrhunderte aus einer neuen Perspektive. Es analysiert grundlegend, wie der Teufel unsere Welt mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat. Aber es legt vor allem auch dar, wie die Menschen erwachen und sich von der Macht des „kommunistischen Gespenstes“ befreien können.

Absolut tiefgründig recherchiert! Deckt geschichtliche Zusammenhänge auf, die unsere Gesellschaft politisch wie sozial bestimmen. Zum Teil erschreckend, aber mit Hoffnungsschimmer.“
– Amazon Kunde

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