Ab Klasse 5: Familienministerin will mit Coaches mentale Gesundheit von Schülern stärken

In den letzten Jahren haben die psychischen Belastungen bei Kindern und Jugendlichen stark zugenommen, meint Familienministerin Lisa Paus. Sie möchte mit „Mental Health Coaches“ gegensteuern.
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Familienministerin Lisa Paus möchte in Schulen „Mental Health Coaches“ einführen.Foto: i Stock
Epoch Times12. September 2023

In bundesweit mehr als hundert Schulen sollen von nun an spezialisierte Fachkräfte die mentale Gesundheit von Schülern stärken. Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) startete am Dienstag in einer Berliner Schule offiziell das Bundesprogramm „Mental Health Coaches“. „Das Aufwachsen in krisenhaften Zeiten und unsichere Zukunftsaussichten setzen viele junge Menschen unter enormen Stress“, erklärte die Ministerin anlässlich des Starts. Die Fachkräfte sollen vor Ort in den Schulen zum Einsatz kommen.

Zahlreiche Studien belegten, dass psychische Belastungen bei Kindern und Jugendlichen in den letzten Jahren enorm zugenommen haben. „Mit den Mental Health Coaches bringen wir präventive Angebote zur Stärkung der Resilienz und der mentalen Gesundheit mitten in die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen – an die Schulen“, erklärte Paus.

Die Coaches machten Mut, sich bei psychischen Problemen Hilfe zu holen, und zeigten auf, wo und wie man als junger Mensch diese Hilfe bekomme. Die junge Generation brauche mehr Aufmerksamkeit und Stärkung. Auch dazu werde mit den Mental Health Coaches beigetragen.

Die Coaches – Fachkräfte aus den Bereichen Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Psychologie – kommen ab der 5. Klasse zum Einsatz. Sie sollen dort mithilfe von präventiven Gruppenangeboten das Wissen der Schülerinnen und Schüler über mentale Gesundheit erweitern sowie über Hilfsangebote bei psychischen und sozialen Problemen informieren. Die Bundesregierung fördert das Modellprogramm mit zehn Millionen Euro.

(afp/red)



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