Regierung: 71 Prozent der Asylentscheidungen im ersten Quartal positiv

Am höchsten lagen die Schutzquoten bei Syrern (100 Prozent, wie schon im vierten Quartal 2015), Eritreern (99,3 Prozent), Staatenlosen (98,7) und Flüchtlingen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit (97,1).
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Flüchtlinge an einer AufnahmestelleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times18. Mai 2016

Im ersten Quartal dieses Jahres erhielten die Antragsteller bei 71 Prozent der Asylverfahren eine Schutzzusage. Ohne die in der Regel chancenlosen Antragsteller vom Westbalkan lag die bereinigte Schutzquote sogar bei 91,5 Prozent.

Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Abgeordneten Ulla Jelpke für die Linke-Fraktion im Bundestag hervor, über die die "Welt" berichtet.

Am höchsten lagen die Quoten bei Syrern (100 Prozent, wie schon im vierten Quartal 2015), Eritreern (99,3 Prozent), Staatenlosen (98,7) und Flüchtlingen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit (97,1).

Diese bereinigte Schutzquote bezieht sich ausschließlich auf tatsächlich inhaltliche und nicht rein formelle Entscheidungen.

Formelle Entscheidungen sind solche, in denen die Fluchtgründe inhaltlich gar nicht erst geprüft werden, etwa weil der Asylbewerber ausreist oder den Antrag zurückzieht.

Außerdem fallen darunter die sogenannten Dublin-Fälle, in denen ein anderer EU-Staat für den Schutzsuchenden zuständig ist, weil er dort vor der Einreise nach Deutschland bereits registriert wurde. (dts)



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