Reporter ohne Grenzen: 2015 weltweit 110 Journalisten getötet

Titelbild
Maidan Press CenterFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times29. Dezember 2015

Im Jahr 2015 sind weltweit 110 Journalisten getötet worden. Davon starben 67 wegen ihrer Arbeit. Das geht aus der Jahresbilanz der Pressefreiheit von „Reporter ohne Grenzen“ (ROG) hervor.

Demnach wurden in diesem Jahr weltweit auch 27 Bürgerjournalisten und sieben Medienmitarbeiter getötet. Besonders viele Journalisten seien im Irak, in Syrien, in Frankreich und im Jemen während der Ausübung ihrer Tätigkeit gestorben. Dem Bericht zufolge ist am ehesten der Anschlag auf die Zeitschrift Charlie Hebdo charakteristisch für die globale Entwicklung: Fast zwei Drittel der weltweit getöteten Journalisten starben in diesem Jahr außerhalb kriegerischer Konflikte. In 43 Fällen waren die Motive für die Taten bislang nicht eindeutig zu klären. „In viel zu vielen Ländern riskieren Journalisten ihr Leben, wenn sie über brisante Themen recherchieren oder die Mächtigen kritisieren“, sagte ROG-Vorstandssprecherin Britta Hilpert. „Diese Zahlen zeigen, dass bislang alle internationalen Bemühungen ins Leere laufen, gezielte Gewalt gegen Journalisten zurückzudrängen.“

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion