Rot-Rot-Grün: Wagenknecht wirbt für linkes Bündnis in Hessen

Die Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Sahra Wagenknecht, hat für ein Bündnis aus SPD, Grünen und Linkspartei in Hessen geworben.
Titelbild
Sahra WagenknechtFoto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times25. Oktober 2018

Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht hat dafür geworben, nach der Landtagswahl in Hessen ein linkes Regierungsbündnis aus SPD, Grünen und Linkspartei zu schmieden.

„An der Linken wird eine Regierung für mehr sozialen Ausgleich in Hessen nicht scheitern“, sagte Wagenknecht den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Donnerstagsausgaben). „Ob SPD und vor allem Grüne allerdings tatsächlich soziale Verbesserungen in Hessen durchsetzen wollen, wird sich nach der Wahl zeigen.“

Umfragen zufolge könnte die schwarz-grüne Landesregierung in Hessen bei der Wahl am Sonntag verlieren. Rechnerisch möglich wäre demnach unter anderem ein rot-rot-grünes Dreierbündnis. „In jedem Fall gilt: Je stärker die Linke wird, desto besser stehen die Chancen“, sagte Wagenknecht. Ihre Partei habe schon 2008 unter Beweis gestellt, dass sie zur Zusammenarbeit bereit sei.

2008 war der Versuch, eine von der Linken tolerierte Minderheitsregierung aus Sozialdemokraten und Grünen unter Führung der SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti zu bilden, an vier SPD-Landtagsabgeordneten gescheitert. Ypsilanti musste später gehen und den Platz für den heutigen SPD-Spitzenkandidaten Thorsten Schäfer-Gümbel frei machen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion