Scheuer: CSU hält an Obergrenze von 200.000 Flüchtlingen fest

Titelbild
Flüchtlinge in einer Turnhalle in Deggendorf (Symbolbild).Foto: Joerg Koch/Getty Images
Epoch Times7. Januar 2016

Die CSU weicht von ihrer Forderung nach einer Obergrenze von 200.000 Flüchtlingen pro Jahr, von der Parteichef Horst Seehofer vor einigen Tagen gesprochen hatte, nicht ab: „Diese Zahl wird die CSU weiter offen diskutieren“, sagte CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer am Donnerstag dem Fernsehsender Phoenix. „Wenn Europa nicht die Kraft für eine Entscheidung findet, dann brauchen wir nationale Entscheidungen zur Begrenzung des Zustroms“, so Scheuer weiter. Dann müssten diejenigen, die sich an der Grenze nicht ausweisen könnten, zurückgewiesen werden.

Derzeit sei die Zahl der Flüchtlinge, die nach Deutschland kämen, leicht zurückgegangen, aber im Frühjahr könne man wieder von 6.000 bis 7.000 Menschen ausgehen „und das sind Zahlen, die Deutschland nicht verkraftet“. Unmissverständlich äußerte sich Scheuer auch nochmals zu den Vorgängen in Köln und anderen deutschen Städten in der Silvesternacht. „Null Toleranz gegenüber diesen Straftaten und der Gewalt gegen Frauen und null Toleranz gegenüber Menschen, die unser Gastrecht missbrauchen. Wer die Regeln unseres Zusammenlebens nicht anerkennt, hat keinen Platz in dieser Gesellschaft und muss Deutschland verlassen.“

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion