Schulz hat „kein Angebot für die Menschen“ – Lafontaine fordert: Agenda 2010 aufgeben

SPD-Chef Martin Schulz habe "viele Voraussetzungen, einen erfolgreichen Wahlkampf zu führen", sagte Oskar Lafontaine der "Rheinischen Post". "Aber die wichtigste Voraussetzung fehlt: Er hat kein Angebot für die Menschen".
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Oscar LafontaineFoto: Carsten Koall/Getty Images
Epoch Times27. Januar 2017

Der frühere SPD-Chef Oskar Lafontaine (Linke) hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz aufgefordert, für ein Bündnis mit den Linken die Politik der Agenda 2010 aufzugeben.

Schulz habe „viele Voraussetzungen, einen erfolgreichen Wahlkampf zu führen“, sagte Lafontaine der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe). „Aber die wichtigste Voraussetzung fehlt: Er hat kein Angebot für die Menschen, die Hartz IV beziehen, im Niedriglohnsektor arbeiten, Leiharbeiter sind, befristete Arbeitsverträge haben oder Armutsrenten beziehen.“

All diese Menschen seien Opfer der Agenda 2010, von der sich die SPD endgültig trennen müsse, „sonst hat sie keine Chance und kann kein Partner der Linken sein“, betonte Lafontaine. (dts)



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