Sozialhilfeausgaben 2015 um fast fünf Prozent gestiegen

Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte, beliefen sich die Ausgaben 2015 auf netto insgesamt 27,7 Milliarden Euro. Dies bedeute eine Steigerung um 4,8 Prozent gegenüber 2014.
Titelbild
Von den 27,7 Milliarden Euro entfielen den Angaben zufolge 15,6 Milliarden Euro auf die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen, ein Plus von 4,5 Prozent.Foto: Jens Wolf/dpa
Epoch Times10. Oktober 2016

Die Sozialhilfeausgaben in Deutschland sind im vergangenen Jahr um fast fünf Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte, beliefen sich die Ausgaben 2015 auf netto insgesamt 27,7 Milliarden Euro. Dies bedeute eine Steigerung um 4,8 Prozent gegenüber 2014.

Von den 27,7 Milliarden Euro entfielen den Angaben zufolge 15,6 Milliarden Euro auf die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen, ein Plus von 4,5 Prozent. Für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung wurden demnach 5,9 Milliarden Euro ausgegeben, ein Plus von 8,5 Prozent.

Weitere 3,6 Milliarden Euro – plus 1,9 Prozent – flossen laut den Statistikern in die Hilfe zur Pflege, 1,4 Milliarden Euro und damit 7,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor in die Hilfe zum Lebensunterhalt sowie 1,2 Milliarden Euro – minus 2,5 Prozent – in die Hilfen zur Gesundheit und weitere Unterstützungsleistungen.

Damit entfiel dem Bundesamt zufolge der überwiegende Anteil der Nettoausgaben für Sozialhilfe mit 56,3 Prozent auf die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen. 21,4 Prozent der Ausgaben wurden demnach für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung aufgewendet, 12,9 Prozent für die Hilfe zur Pflege. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion