Städte- und Gemeindebund NRW rechnet mit zwei Millionen neuen Flüchtlingen

Der Städte- und Gemeindebund NRW sagte: "Ein Staat, der seine Grenzen nicht sichert, gibt sich selber auf."
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Flüchtlinge an einer AufnahmestelleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times5. Februar 2016

Der Städte- und Gemeindebund NRW rechnet damit, dass in diesem Jahr zwei Millionen weitere Flüchtlinge nach Deutschland kommen werden. Für Nordrhein-Westfalen wären das rund 400.000 Menschen, sagte der Hauptgeschäftsführer der Organisation, Bernd Jürgen Schneider, der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). Eine solche Anzahl sei von den Kommunen nicht zu verkraften.

Schneider appellierte an den Bund, "die nationale Karte" zu ziehen. Deutschland müsse wissen, wer ins Land wolle. "Wir sollten diejenigen abweisen, die keinen Pass haben oder aus sicheren Drittstaaten kommen. So ist es ja auch im Dublin-Abkommen geregelt", sagte Schneider. Er fügte hinzu: "Ein Staat, der seine Grenzen nicht sichert, gibt sich selber auf." Zugleich forderte er mehr finanzielle Anstrengungen für arme Länder, um die Fluchtursachen zu bekämpfen. In diesem Zusammenhang befürworte er eine Steuererhöhung oder einen "Flüchtlings-Soli".

(dts Nachrichtenagentur)



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