Steinmeier: Hochwasser-Helfer verdienen Dank der Nation

Das Hochwasser macht den Menschen schwer zu schaffen. Doch zahlreiche Helferinnen und Helfern konnten vielerorts Katastrophen verhindern. Das verdient Dank, findet der Bundespräsident.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Zehntausenden Helferinnen und Helfern in den Hochwassergebieten gedankt und seine Hochachtung ausgesprochen (Archivbild).
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei einem Grußwort.Foto: Annette Riedl/dpa
Epoch Times5. Januar 2024

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Zehntausenden Helfern in den Hochwassergebieten gedankt und seine Hochachtung ausgesprochen. „Alle, die bei diesem Hochwasser helfen, verdienen den Dank unserer ganzen Nation“, erklärte Steinmeier. „Hier zeigt sich: Wenn es drauf ankommt, dann steht unser Land zusammen.“

In der schriftlichen Erklärung kündigte Steinmeier an, dass er zu seinem Neujahrsempfang im Schloss Bellevue in der kommenden Woche Helfer der freiwilligen Feuerwehr und des Technischen Hilfswerkes eingeladen habe, die beim Kampf gegen das Hochwasser im Einsatz gewesen seien. „Wir müssen allen, die schützen und retten, den Rücken stärken, sie alle sichtbar würdigen. Sie sind Vorbilder.“

„In vielen Teilen Deutschlands macht uns das Hochwasser weiter schwer zu schaffen“, erklärte der Bundespräsident. An vielen Orten seien die Wassermassen zu einer ernsten Gefahr für Menschen, Tiere und Häuser geworden.

„Unsere Gedanken und unsere Solidarität gelten in diesen Tagen allen, die vom Hochwasser bedroht oder bereits geschädigt sind.“ Es sei gut, dass Bund, Länder und Kommunen zugesagt hätten, hier rasch zu helfen. „Wir brauchen bei solchen Notlagen die gesamtstaatliche Solidarität.“

Steinmeier: „Größte Hochachtung“

Sein großer Dank gelte den Zehntausenden Helfern, die oft schon seit der Vorweihnachtszeit im Einsatz seien, um Sandsäcke zu füllen, Deiche abzudichten oder Keller leer zu pumpen.

Er denke an die Männer und Frauen der Feuerwehren, des Technischen Hilfswerkes und der Rettungsdienste. Die meisten von ihnen seien ehrenamtlich tätig und opferten ihre Freizeit für den Schutz ihrer Gemeinde und ihrer Mitbürger.

„Viele sind bis zur Erschöpfung im Einsatz. Ich habe größte Hochachtung vor diesem freiwilligen Engagement“, erklärte Steinmeier. Er richtete eine Bitte an alle Unternehmen und Betriebe: „Unterstützen Sie den Hilfseinsatz Ihrer Mitarbeiter und stellen Sie diese auch weiter für den Dienst an der Allgemeinheit vorübergehend frei.“

Der Bundespräsident dankte auch den Nachbarländern, die Hilfe angeboten hätten, insbesondere Frankreich. Ein Team des französischen Zivilschutzes errichte derzeit einen mobilen Deich an der Aller in Niedersachsen. „Wir sind dankbar für diese Form nachbarschaftlicher Solidarität in Europa. Es ist gut zu wissen, dass Deutschland hilfsbereite Freunde als Nachbarn hat“, erklärte Steinmeier. (dpa/red)



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