Tarifstreit: Verdi willigt Gespräch mit Handelsverband ein

Die Verhandlungen in den Ländern betreffen Millionen Beschäftigte. Verdi fordert im Einzelhandel in allen Regionen mindestens 2,50 Euro mehr pro Stunde. Kommt es nun zur Einigung?
Beschäftigte verschiedener Einzelhandelsunternehmen demonstrierten am 10. November in Erfurt.
Beschäftigte verschiedener Einzelhandelsunternehmen demonstrierten am 10. November in Erfurt.Foto: Martin Schutt/dpa
Epoch Times17. November 2023

Im Tarifkonflikt des Handels wollen die Verhandlungsseiten am Donnerstag (23.11.) zu einem Spitzengespräch zusammenkommen. „Die Gewerkschaft Verdi hat diesen Termin uns gegenüber heute bestätigt“, teilte der Handelsverband Deutschland (HDE) am Freitagabend mit.

Die Verhandlungen stecken seit Monaten fest. Zuletzt hatte die Verdi zu einem Warnstreik sowohl im Einzel- als auch im Großhandel aufgerufen.

Verdi-Bundesvorstandsmitglied Silke Zimmer sagte, man habe den Gesprächstermin am 23. November angeboten. „Jetzt ist es an der Zeit, schnell Lösungen am Verhandlungstisch zu finden und dem Zeitspiel auf Kosten der Beschäftigten ein Ende zu setzen.“ Ziel bleibe ein Tarifabschluss, „welcher die prekäre Lage der Beschäftigten nicht weiter verschlechtert“.

Die Verhandlungen in den Ländern betreffen Millionen Beschäftigte. Verdi fordert im Einzelhandel unter anderem in allen Regionen mindestens 2,50 Euro mehr pro Stunde und eine Laufzeit von einem Jahr. Je nach Bundesland kommen weitere Forderungen hinzu. (dpa)



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