Umfrage: 87 Prozent für Offenlegung der Sponsoring-Einnahmen von Parteien

Titelbild
EuromünzenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times30. November 2016

87 Prozent der Deutschen sind nach der „Rent a Sozi“-Affäre laut einer Umfrage dafür, dass Sponsoring-Einnahmen künftig von den Parteien offengelegt werden sollten. In der Erhebung des Forsa-Instituts für das Magazin „Stern“ gaben zehn Prozent an, dass sie es für richtig halten, dass Parteien über Sponsoring-Gelder für Parteitage, Parlamentarische Abende oder Sommerfeste keine Rechenschaft ablegen müssen. 77 Prozent finden die Praxis einer SPD-Agentur, die für Unternehmen und Lobbygruppen für Beträge bis zu 7.000 Euro exklusive Gespräche mit Ministern, Staatssekretären und weiteren Funktionären der Partei vermittelt hatte, nicht in Ordnung.

16 Prozent der Befragten haben gegen eine solche Form des Sponsorings nichts einzuwenden. 78 Prozent der Deutschen glauben, dass Unternehmen und Wirtschaftsverbände, die mehrere hunderttausend Euro spenden, dafür von den Parteien auch Gegenleistungen erwarten. Für 17 Prozent der Befragten sind Großspenden nicht mit Erwartungen auf Gegenleistungen verknüpft. Für die Umfrage wurden am 24. und 25. November 1.001 Bundesbürger befragt. Nach Angaben des Instituts soll die Auswahl der Befragten „repräsentativ“ sein. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion