Umfrage: Mehrheit der Deutschen schätzt Mauerfall positiv ein

30 Jahre nach dem Mauerfall schätzt eine Mehrheit der Deutschen das einschneidende Ereignis als positiv ein. Die Gegner der Wiedervereinigung im Westen begründen ihre Haltung mit den damit verbundenen Kosten und Steuern.
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Umfrage.Foto: iStock
Epoch Times5. November 2019

30 Jahre nach dem Mauerfall schätzt eine Mehrheit der Deutschen das einschneidende Ereignis als als positiv ein. Im Osten sehen dies 57 Prozent so, im Westen 54 Prozent, wie eine am Dienstag in Hamburg vom Ipsos-Institut veröffentlichte Befragung ergab. Etwa jeder siebte Befragte aus Ost und West beurteilt den Mauerfall negativ. Knapp ein Drittel blickt neutral auf die Wende.

Vor allem im Osten hängt die Beurteilung stark von Schulbildung und Einkommen ab. Menschen, die in Haushalten mit einem Nettoeinkommen von unter 1500 Euro im Monat leben, sehen den Mauerfall deutlich kritischer als der Durchschnitt.

Diejenigen, die den Mauerfall positiv beurteilten, nannten ein gemeinsames Deutschland und Freiheit als Hauptgründe dafür. Vier von zehn Befürwortern aus dem Osten nannten den Freiheitsaspekt. Dabei sind dem Ipsos-Institut zufolge eher die Freiheit, sich frei bewegen zu können, sowie die Reisefreiheit gemeint als die Meinungsfreiheit. Westdeutsche Befragte nannten vor allem die Einheit als Grund für ihre positive Einschätzung.

Die Gegner der Wiedervereinigung im Westen begründen ihre Haltung mit den damit verbundenen Kosten und Steuern. Jeder fünfte Gegner im Westen hadert zudem mit der vermeintlichen Mentalität der Ostdeutschen. Dieser Aussage schließen sich 15 Prozent der Ostdeutschen an.

Die Befragten im Osten gaben als Grund für ihre Ablehnung der Wende die immer noch bestehenden Unterschiede zwischen Ost und West hinsichtlich Einkommen und Renten an. 25 Prozent machen die Wende verantwortlich für die Arbeitslosigkeit in ihrer Region. Für die Erhebung wurden von 2. bis zum 15. September 2000 Menschen ab 14 Jahren befragt. (afp)

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Das sozialistische System in Osteuropa war voll und ganz ein Produkt der Sowjetunion. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auf der Konferenz von Jalta die Aufteilung der Macht beschlossen, wodurch Osteuropa in die Hände der Sowjetunion gelangte.

Im östlichen Teil Deutschlands übernahm die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) die Macht mit dem erklärten Staatsziel, einen Sozialismus nach sowjetischem Vorbild aufzubauen. In den ersten Jahren nach 1945 herrschte die Macht der Gewehre, über Nacht wurden beliebig Menschen abgeholt und deportiert. Die SED sicherte ihre Parteidiktatur und Alleinherrschaft später durch die Gründung des Ministeriums für Staatssicherheit (Stasi) im Jahr 1950 ab.

Mit dem Zusammenbruch des Ostblocks und der Sowjetunion wurde der Kommunismus nach und nach schwächer – nach außen hin. Er hat sich nicht aufgelöst. Ganz im Gegenteil. Durch Subversion und andere Methoden hat er ganz subtil die Gesellschaft durchdrungen und tatsächlich sein Ziel erreicht: Die moralischen Werte der Menschen und ihre Kultur zu zerstören und kommunistische und sozialistische Ideologien verbreiten.

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