Unionsfraktion erwägt Änderung bei Neuregelung von Passfotos

Ziel der Neuregelung für Passfotos, sei nicht die Verdrängung von Fotografen gewesen, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Thorsten Frei.
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ReisepassFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times15. Januar 2020

Nach dem massiven Protest von Fotografen erwägt die Unionsfraktion, die von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) geplante Neuregelung für Passfotos zu entschärfen. „Unser Anliegen ist die Sicherheit, aber ganz gewiss nicht die Verdrängung der Fotografen aus dem Passbildgeschäft“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Thorsten Frei (CDU), den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Donnerstagsausgaben). Eine Möglichkeit könne sein, „Fotografen für entsprechende Aufnahmen zu zertifizieren und ein sicheres Übertragungsverfahren zu etablieren“.

Der Gesetzentwurf befinde sich „glücklicherweise in einem sehr frühen Stadium, in dem nichts entschieden ist“, so der CDU-Politiker weiter. Für Alternativvorschläge aus der Fotografen-Branche sei man offen. Der Gesetzentwurf des Bundesinnenministeriums sieht vor, dass Fotos für einen neuen Personalausweis oder Reisepass künftig nur noch „vor Ort unter Aufsicht der Passbehörde“ aufgenommen werden dürfen.

Bisher ist es möglich, ein Foto mitzubringen, das bestimmten Kriterien entsprechen muss. Mit der Änderung will das Innenministerium verhindern, dass manipulierte Fotos auf Pässen landen und damit unter Umständen mehrere Personen einen Ausweis nutzen können. Beim sogenannten „Morphing“ werden mehrere Fotos digital verschmolzen. (dts)



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