Waldbrände bei Lübtheen und Hagenow unter Kontrolle

Die Lage in den Waldbrandgebieten im Südwesten Mecklenburg-Vorpommerns bessert sich. Der Katastrophenalarm für den ehemaligen Truppenübungsplatz wurde aufgehoben, heißt es nun.
Mitarbeiter vom Technischen Hilfswerk (THW) sind im Waldbrandbegiebt von Lübtheen im Einsatz.
Mitarbeiter vom Technischen Hilfswerk (THW) sind im Waldbrandbegiebt von Lübtheen im Einsatz.Foto: Steven Hutchings/TNN/dpa
Epoch Times15. Juni 2023

Die Einsatzkräfte haben die beiden am Montag bei Lübtheen und Hagenow ausgebrochenen Waldbrände weitgehend unter Kontrolle gebracht. Der Katastrophenalarm für die Region Lübtheen (Landkreis Ludwgslust-Parchim) ist ab heute Mittag, 12:00 Uhr, aufgehoben. Das sagte Landrat Stefan Sternberg (SPD) nach einer Besprechung des Einsatzstabes. Die Lage habe sich weiter entspannt. Der Waldbrand auf rund 100 Hektar munitionsbelastetem Gelände des ehemaligen Truppenübungsplatzes Lübtheen sei unter Kontrolle. Es gebe keine offenen Flammen mehr.

Das Waldgelände in der Viezer Heide bei Hagenow wurde bereits an den örtlichen Wehrführer zur weiteren Brandbekämpfung übergeben.

Bis die beiden großen Waldbrände auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Lübtheen und in der Viezer Heide bei Hagenow vollständig abgeklungen sind, dürfte es noch dauern. Die Situation scheint aktuell zwar unter Kontrolle. Weil ein direktes Löschen in den munitionsbelasteten Gebieten aber nicht möglich ist, soll abgewartet werden, bis alle Feuer von allein ausglühen. Wie lange dies dauert, ist unklar. Bis dahin muss der Wald weiter überwacht werden.

Landrat Stefan Sternberg (SPD) hatte gestern vorläufig Entwarnung gegeben und gesagt, es gebe kaum noch offene Flammen in den beiden Brandgebieten. Es gelte aber weiterhin absolutes Betretungsverbot. Am Mittag konnten die 160 Einwohner des evakuierten Ortes Volzerade in ihre Häuser zurückkehren. In Lübtheen waren gestern Abend laut dem Kreissprecher noch 270 Kräfte im Einsatz. Über Nacht würden jedoch weniger Helfer benötigt, um die Bewässerungsanlagen am Laufen zu halten. Die Waldränder werden weiterhin bewässert, um ein durch Funken ausgelöstes Übergreifen der Flammen auf weitere Flächen zu unterbinden. (dpa/red)



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