Bundestag stimmte für Veteranentag am 15. Juni

Heute beschloss der Bundestag den Veteranentag. Der geplante Gedenktag am 15. Juni wurde überparteilich vereinbart. Es soll kein zusätzlicher Feiertag sein.
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Anlässlich des „Wreaths Across America Day“ legt ein Freiwilliger im Dezember auf dem Nationalfriedhof in Arlington Kränze für verstorbene Kriegsveteranen nieder.Foto: Gemunu Amarasinghe/FR171825 AP/AP/dpa/dpa
Epoch Times25. April 2024

Der Bundestag stimmte für die Einführung eines Nationalen Veteranentages am 15. Juni jeden Jahres. Eine große Mehrheit der Abgeordneten votiertefür einen entsprechenden Antrag, den die drei Ampel-Parteien sowie die oppositionelle Union gemeinsam eingebracht hatten.

Verteidigungsminister Boris Pistorius bezeichnete den Veteranentag als starkes, wichtiges und überfälliges Zeichen der Wertschätzung.

„Es geht um die Anerkennung derjenigen, die in letzter Konsequenz bereit sind, das Äußerste für andere zu geben und die ihr Leib und Leben für unser Land einsetzen“, sagte der SPD-Politiker im Plenum.

Die Wehrbeauftragte Eva Högl (SPD) rechnete damit, dass der Bundestag sich am Donnerstag mit großer Mehrheit für einen Veteranentag aussprechen wird. Der geplante Gedenktag am 15. Juni sei überparteilich ohne „Fraktions-Hickhack“ vereinbart worden, sagte Högl am Donnerstag im Inforadio des RBB. Dies sei „ein wichtiges Signal an die Soldatinnen und Soldaten.“

Darin wird die Bundesregierung aufgefordert, ein Konzept für einen jährlich zu begehenden Gedenktag zu erarbeiten und die dafür benötigten Mittel zur Verfügung zu stellen. Zudem wird in dem Antrag auch gefordert, die Versorgung von Veteranen und deren Familien zu verbessern.

Der Veteranentag sei längst überfällig, sagte Högl. Er sei kein zusätzlicher Feiertag. Vielmehr sollten alle aktiven Soldaten sowie Reservisten und Ehemalige in fröhlicher Atmosphäre gewürdigt werden.

„Es geht darum, unseren Soldatinnen und Soldaten deutlich zu machen, dass wir ihnen mit Respekt, mit Wertschätzung, mit Dank begegnen für ihren Dienst“, sagte Högl. Es müsse gezeigt werden, „dass wir sehr stolz auf sie sind“.

Dabei gehe es auch darum, „Verwundungen, Verletzungen in den Blick zu nehmen“, sagte die SPD-Politikerin. „Und auch daran zu erinnern, dass auch deutsche Soldatinnen und Soldaten im Dienst ihr Leben gelassen haben.“ (afp)



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