Union will Befugnisse des Verfassungsschutzes gegen Extremisten ausweiten

Titelbild
Die CDU.Foto: Uli Deck/dpa/dpa
Epoch Times2. September 2020

Die Union will einem Zeitungsbericht zufolge im Kampf gegen Extremismus die Befugnisse des Verfassungsschutzes ausweiten und das Bundeskriminalamt personell verstärken. Das gehe aus einem Beschlussentwurf für die Klausurtagung des Vorstands der CDU/CSU-Bundestagsfraktion am Mittwoch hervor, berichtet die „Rhein-Neckar-Zeitung (RNZ)“, der das Papier vorliegt. Darin heiße es: „Extremisten wollen unsere freiheitliche Grundordnung beseitigen, sie schrecken vor Gewalt nicht zurück.“

Damit Extremisten wirksamer bekämpft werden könnten, müsse der Verfassungsschutz mehr Befugnisse bekommen, heißt es den Angaben zufolge in der Beschlussvorlage. „Insbesondere müssen wir unsere Sicherheitsbehörden besser in die Lage versetzen, digital kommunizierende Extremisten und Täter frühzeitig zu erkennen und ausfindig zu machen.“ Darüber hinaus solle das Bundeskriminalamt personell weiter gestärkt werden, „um damit im Kampf gegen Extremisten, die organisierte Kriminalität und die Drogenkriminalität den Verfolgungsdruck zu erhöhen“.

Der Vorstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion kommt am Mittwoch in Berlin zu einer Klausurtagung zusammen. Geplant ist auch eine Aussprache mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die zeitweise an dem Treffen teilnehmen wird. Zentrales Thema dürfte der Umgang mit der Corona-Pandemie sein. Das Treffen steht aber auch im Zeichen der noch immer ungeklärten Frage der Kanzlerkandidatur der Union für die Bundestagswahl im kommenden Jahr. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion