Deutsche Industrie und Kanzerlin Merkel loben Vereinbarungen zwischen EU und USA in Handelsstreit

Die Kanzlerin und die Deutsche Industrie haben die Vereinbarungen zwischen US-Präsident Trump und EU-Kommissionspräsident Juncker im Handelsstreit gelobt.
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EU-Kommissionschef Juncker und US-Präsident Trump sprechen im Rosengarten des Weißen Hauses.Foto: Pablo Martinez Monsivais/AP/dpa
Epoch Times26. Juli 2018

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Vereinbarungen zwischen US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker im Handelsstreit gelobt.

„Die Bundesregierung begrüßt die Verabredung zu einem konstruktiven Vorgehen beim Handel“, schrieb Vize-Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter.

Die EU-Kommission könne weiter auf die „Unterstützung“ der Bundesregierung zählen.

Deutsche Industrie begrüßt Vereinbarungen zwischen EU und USA

Auch der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat die Einigung zwischen Trump und Juncker im Handelsstreit begrüßt.

BDI-Präsident Dieter Kempf sprach am Donnerstag von einem „wichtigen Zeichen der Entspannung in den belasteten Beziehungen“. „Die Zollspirale im transatlantischen Handel scheint vorerst gestoppt zu sein.“ Zugleich mahnte Kempf, jetzt müssten „den Worten aber auch Taten folgen“.

Der BDI begrüßte unter anderem, dass im Streit um die US-Strafzölle auf Stahl und Aluminium, aber auch bei angedrohten Autozöllen eine Lösung gefunden werden solle. Auch der angestrebte Abbau aller Industriezölle werde vom Verband „ausdrücklich“ unterstützt.

Trump und Juncker hatten sich bei ihrem Treffen am Mittwoch in Washington auf einen gemeinsamen Kurs zur Beilegung der Handelsstreitigkeiten verständigt. Geplant ist unter anderem, auf einen fast vollständigen Abbau von gegenseitigen Restriktionen im Handel mit Industriegütern hinzuarbeiten.

„Der Ausgang des Gipfels weckt Hoffnungen, dass die beiden größten Volkswirtschaften der Welt in konstruktive Verhandlungen zum Abbau von Handelsbarrieren einsteigen, anstatt sich gegenseitig mit Zöllen und Gegenzöllen zu bedrohen“, erklärte der Leiter des Ifo-Zentrums für Außenwirtschaft, Gabriel Felbermayr, am Donnerstag. Positiv sei zudem, dass die angedrohten Autozölle zunächst abgewendet erschienen. Dadurch würden sich die Konjunktursorgen etwas abschwächen. (afp)



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