Norwegischer Diplomat Pedersen soll neuer UN-Sondergesandter für Syrien werden

Der norwegische Diplomat Geir Pedersen soll neuer Sondergesandter der UN für Syrien werden. De Mistura hatte Mitte Oktober nach mehr als vier Jahren erfolgloser Vermittlungsbemühungen im Syrienkonflikt seinen Rücktritt angekündigt.
Titelbild
Idlib, Syrien.Foto: OMAR HAJ KADOUR/AFP/Getty Images
Epoch Times31. Oktober 2018

Der norwegische Diplomat Geir Pedersen soll neuer Sondergesandter der Vereinten Nationen für Syrien werden. UN-Generalsekretär Antonio Guterres schrieb in einem Brief an den UN-Sicherheitsrat, den die Nachrichtenagentur AFP am Dienstag einsehen konnte, er wolle Pedersen zum Nachfolger des scheidenden Syriengesandten Staffan de Mistura ernennen.

Er habe umfassende Konsultationen unter anderem mit der syrischen Regierung geführt, schrieb Guterres. Pedersen solle im Syrienkonflikt eine „glaubwürdige politische Lösung“ ermöglichen, die den demokratischen Bestrebungen des syrischen Volkes gerecht werde. Pedersen ist derzeit Norwegens Botschafter in China und war in der Vergangenheit der Vertreter des skandinavischen Landes bei der UNO.

De Mistura hatte Mitte Oktober nach mehr als vier Jahren erfolgloser Vermittlungsbemühungen im Syrienkonflikt seinen Rücktritt angekündigt. Er wird sein Amt Ende November aufgeben. Vor de Mistura hatten bereits der ehemalige algerische Außenminister Lakhdar Brahimi und Ex-UN-Generalsekretär Kofi Annan als Syrien-Sondergesandte vergeblich nach Auswegen aus dem blutigen Konflikt gesucht.

In Syrien herrscht seit 2011 Krieg. In dem Konflikt wurden mehr als 360.000 Menschen getötet, Millionen Syrer wurden in die Flucht getrieben.  (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion