Obama: „Ich führe die größte Streitmacht der Erde und werde nicht zögern, sie einzusetzen.“

Präsident Obama schließt nicht aus, Streitkräfte zum Schutz Amerikas und seiner Verbündeten einzusetzen. US-Thinktank Stratford: "Man solle Russland ruhig in Syrien ein bisschen herummachen lassen. Das sei ganz im Sinne der Gesamtstrategie der USA."
Titelbild
Präsident Barack Obama beim Treffen zum Islamischen Staat am 29. September 2015 in New York City.Foto: Anthony Behar-Pool/Getty Images
Epoch Times30. September 2015

In seiner Rede vor der UN-Generalversammlung schließt der US-Präsident nicht aus, Streitkräfte einzusetzen – zum Schutz Amerikas und seiner Verbündeten, schreibt t-online:

"Ich führe die größte Streitmacht der Erde, und ich werde nicht zögern, sie zum Schutze meines Landes oder eines Verbündeten einzusetzen", sagte Obama vor den Vereinten Nationen weiter. "Aber wir können nicht in eine Welt der Konflikte und der Abschottung zurückgehen. Wir leben in einer verbundenen Welt, in der es andere Wege geben muss, um Streit beizulegen."

Obama nahm auch Stellung zum Krieg in Syrien: Er bezeichnete Baschar al-Assad als "Tyrann" und er "wirft Fassbomben auf unschuldige Kinder", sagte Obama. Es sei fragwürdig, Assad in dem Bürgerkrieg zu unterstützen, so Obama weiter. Nach einem so langen Blutvergießen und Gemetzel könne es nicht einfach eine Rückkehr zum Status quo vor Beginn des Bürgerkrieges geben.

US-Thinktank Stratford: "Ein paar russische Soldaten in Syrien sind ja nun keine Bedrohung für die USA"

Der US-Thinktank Stratford, dem enge Verbindungen zur CIA und anderen US-Geheimdiensten nachgesagt werden, wies darauf hin, dass "ein paar russische Soldaten in Syrien ja nun wirklich keine Bedrohung für die USA darstellen" schreibt die Zeitung Junge Welt. Stratford vertritt eher eine konservative Realpolitik, die Interessen vor Ideale setzt.

Und weiter: "Man solle Russland ruhig in Syrien ein bisschen herummachen lassen. Das sei erstens ganz im Sinne der US-Gesamtstrategie, sich einen Teil der imperialistischen Arbeit von anderen Staaten abnehmen zu lassen, zweitens sei Russland dann beschäftigt und habe nicht mehr die Ressourcen, die USA von anderen wirklich wichtigen Dingen abzuhalten: wie zum Beispiel der Daueraufgabe der ‚Schwächung des russischen Einflusses an der postsowjetischen Peripherie‘." (ks)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion