Rebellen entführen US-Journalistin und Nationalparkwächter im Kongo

Rebellen haben in der Demokratischen Republik Kongo eine US-Journalistin und elf Nationalparkwächter entführt, zwei Breiten udn fünf weitere Parkwächter konnten den Entführern entkommen.
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Die Entführten arbeiteten für einen Nationalpark mit Okapis im Nordosten von Kongo.Foto: NTD
Epoch Times15. Juli 2017

Rebellen haben in der Demokratischen Republik Kongo eine US-Journalistin und elf Nationalparkwächter entführt. Behördenvertreter berichteten am Samstag, zwei Briten und fünf weitere Parkwächter hätten den Entführern der Mai-Mai-Simba-Rebellen entkommen können. Demnach arbeiteten die Verschleppten für einen Nationalpark mit Okapis im Nordosten des Landes. Die Verwaltung der Provinz kündigte einen Militäreinsatz zur Befreiung der Entführten an.

Die Mai-Mai-Rebellen bezeichnen sich als „Selbstverteidigungsgruppe“. Im Zweiten Kongokrieg von 1998 bis 2003 erhielten sie von der kongolesischen Regierung Waffen für einen Einsatz gegen ruandische und ugandische Truppen. So wie viele andere Gruppierungen auch haben sie nach dem Krieg ihre Waffen nicht wieder abgegeben.

Im Juni 2012 wurde den Rebellen vorgeworfen, 15 Okapis getötet zu haben. Die giraffenartigen Tiere werden wegen ihres begehrten Fells gejagt und sind vom Aussterben bedroht.

Die Demokratische Republik Kongo, eine ehemalige belgische Kolonie, ist reich an Bodenschätzen und Waldbeständen. Doch das Land wird seit Jahrzehnten durch bewaffnete Auseinandersetzungen erschüttert. (afp)



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