Südkoreanische Wettbewerbshüter verhängen Millionenstrafe gegen Volkswagen

Die südkoreanische Wettbewerbsbehörde verlangt von Volkswagen 37,3 Milliarden Won (29,6 Millionen Euro) wegen irreführender Werbung in Zusammenhang mit dem Abgasskandal.
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VW-LogoFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times7. Dezember 2016

Die südkoreanische Wettbewerbsbehörde verlangt von Volkswagen 37,3 Milliarden Won (29,6 Millionen Euro) wegen irreführender Werbung in Zusammenhang mit dem Abgasskandal. Die Geldbuße werde verhängt, weil der südkoreanische Zweig des Konzerns in der Reklame fälschlicherweise behauptet habe, seine Autos hielten die Abgasvorgaben ein und böten bessere Verbrauchswerte, erklärte die Behörde am Mittwoch.

Neben der Strafzahlung kündigten die Wettbewerbshüter an, gegen fünf aktuelle und frühere Manager von Audi Volkswagen Korea Anzeige zu erstatten. Die Ermittlungsbehörden würden aufgefordert, die Firmenzentrale unter die Lupe zu nehmen.

Wegen das Abgasskandals hatte Südkorea bereits im August den Verkauf von 80 Volkswagen-Modellen untersagt. außerdem wurde eine Strafzahlung von 17,8 Millionen Won gegen den Autobauer verhängt, weil er Unterlagen zu Verbrauchs- und Emissionswerten gefälscht habe.

Der im Herbst 2015 bekannt gewordene Skandal um manipulierte Abgaswerte beschert Volkswagen in zahlreichen Ländern Ermittlungen und finanzielle Forderungen. In Südkorea brachen die Absatzzahlen im ersten Halbjahr 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um ein Drittel ein. (afp)



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