US-Streitkräfte greifen IS erstmals in Somalia an – „mehrere Terroristen“ getötet

Die US-Streitkräfte haben die Terrormiliz Islamischer Staat erstmals in Somalia angegriffen. Es seien "mehrere Terroristen" getötet worden, eilte ein Sprecher des Afrikakommandos der US-Armee mit.
Titelbild
US-SoldatFoto: SHAH MARAI/AFP/Symbolbild/Getty Images
Epoch Times4. November 2017

Die US-Streitkräfte haben die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) erstmals in Somalia angegriffen. Bei den Drohnenangriffen am Freitag im Nordosten des Landes am Horn von Afrika seien „mehrere Terroristen“ getötet worden, teilte ein Sprecher des Afrikakommandos der US-Armee mit. Zivilisten hätten sich nicht im Umfeld der Anschlagsziele befunden. Nähere Angaben zu der Operation machte er nicht.

US-Präsident Donald Trump hatte zuvor dem IS wegen des Anschlags in New York mit Vergeltung gedroht. Für jeden Angriff auf die USA würden die Vereinigten Staaten „zehn Mal härter“ zurückschlagen, sagte er vor seinem Abflug zu einer knapp zweiwöchigen Asienreise.

Trump erklärte im Kurzbotschaftendienst Twitter auch, dass das US-Militär den IS bereits an den beiden Vortagen „viel härter“ attackiert habe als bislang.

Der IS hatte den von einem Usbeken im New Yorker Stadtteil Manhattan verübten Anschlag für sich reklamiert. Der aus Usbekistan stammende Täter sei einer ihrer „Soldaten“, hieß es nach Angaben des auf die Überwachung islamistischer Websites spezialisierten US-Unternehmens Site in einem Beitrag der IS-Zeitung „Al-Naba“.

Der 29-jährige Sayfullo Saipov hatte am Dienstag mit einem Kleintransporter acht Menschen getötet und zwölf weitere verletzt. Ein Polizist streckte ihn schließlich mit einem Bauchschuss nieder. Nach Ermittlerangaben zeigte Saipov bei einer ersten Vernehmung keine Reue und forderte sogar, eine IS-Fahne in seinem Krankenhauszimmer aufzuhängen. (afp/so)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion