Vergeltungsangriffe auf PKK nach Tod von türkischem Soldaten

Titelbild
Türkische und amerikanische Kampfjets starteten im Juni zu einem Manöver. Nach dem Tod eines Soldaten ist die türkische Luftwaffe in der Nacht erneut Angriffe gegen die PKK geflogen.Foto: Master Sgt. Nick Hodge/U.S. Air Force/Symbol/dpa
Epoch Times11. August 2015

Istanbul (dpa) – Bei einem Angriff auf türkische Sicherheitskräfte in der türkischen Provinz Sirnak ist erneut ein Soldat getötet worden. Der Soldat sei bei dem Angriff in der Nacht zunächst verwundet worden und später an den Folgen im Militärkrankenhaus gestorben, teilte die Armee mit.

Sie machte eine „separatistische Terrororganisation“ verantwortlich, womit die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK umschrieben wird. Das Militär teilte weiter mit, die Luftwaffe habe in der Nacht in der südosttürkischen Provinz Hakkari Angriffe gegen „terroristische Ziele“ geflogen und 17 davon außer Gefecht gesetzt.

Gestern waren in Sirnak vier Polizisten und ein Soldat getötet worden. Die Behörden machten die PKK für die Angriffe verantwortlich. In Istanbul waren bei einem Anschlag und einem Angriff auf eine Polizeiwache am Montag drei Extremisten und ein Polizist getötet worden. In der Millionenmetropole wurde außerdem das US-Konsulat beschossen, wofür die linksextreme Terrororganisation DHKP-C verantwortlich gemacht wurde. Nach türkischen Medienberichten wurde eine der Angreiferinnen verletzt gefasst.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion