Bach steht deutscher Olympia-Bewerbung positiv gegenüber

Die Rhein-Ruhr-Region denkt ernsthaft über eine Bewerbung für die Sommerspiele 2032 nach–- IOC-Präsident Thomas Bach ist erfreut.
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Bochum im Ruhrgebiet: Ein Blick auf den Förderturm vom Bergbaumuseum.Foto: iStock
Epoch Times11. Mai 2018

IOC-Präsident Thomas Bach steht einer möglichen deutschen Olympia-Bewerbung sehr positiv gegenüber. „Ich freue mich ganz besonders, dass in Deutschland der Gedanke an Olympische Spiele wieder wächst und blüht“, sagte Bach im Interview mit dem Mannheimer Morgen.

Die Rhein-Ruhr-Region denkt ernsthaft über eine Bewerbung für die Sommerspiele 2032 nach, auch die Metropolregion Rhein-Neckar könnte den Hut in den Ring werden. „Derzeit sind die Überlegungen wohl im Ruhrgebiet am weitesten. Aber wenn in anderen Regionen und noch dazu in meiner baden-württembergischen Heimat neue Initiativen kämen, dann würde mich das natürlich freuen“, sagte Bach.

Der Fecht-Olympiasieger von 1976 kündigte zudem an, das Thema e-Sport aktiv anzugehen.

„Wir sind dabei, unsere Position zum e-Sport zu entwickeln. In Zusammenarbeit mit der Vereinigung der internationalen Sportverbände werden wir uns im Juli treffen, um mit Vertretern der e-Sport-Community über diese Themen zu sprechen“, sagte Bach.

Der 64-Jährige sieht allerdings Probleme bei bestimmten Spielen, wie den so genannten Ego-Shootern, bei denen auf virtuelle Gegner geschossen wird.

„Wir sind im IOC eine werteorientierte Organisation. Deshalb gibt es bei diesem Punkt aus meiner Sicht eine klare rote Linie dort, wo die Inhalte der Spiele gegen unsere Werte verstoßen. Das ist immer dann der Fall, wenn Gewaltverherrlichung, Killerspiele, Diskriminierung Inhalt dieser Spiele ist“, sagte Bach. (sid)



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