Bayern dominieren ALBA – Bamberg besiegt Bremerhaven

Bamberg, Bayern und Ulm enteilen dem restlichen Feld in der BBL immer mehr. Am stärksten zeigen sich die Münchner bei ihrem Kantersieg über Rivale ALBA Berlin. Der Titelverteidiger muss erstmals kämpfen.
Epoch Times16. Oktober 2016

Titelverteidiger Brose Bamberg, der FC Bayern München und Ratiopharm Ulm sind in der Basketball-Bundesliga weiter nicht zu schlagen. 

Während die Oberfranken beim 93:87 (47:53) bei den Eisbären Bremerhaven große Probleme hatten, setzten die Bayern ein Ausrufzeichen. Vor eigenem Publikum gewannen sie mit 97:58 (43:25) gegen ALBA Berlin und wahrten damit ihre perfekte Bilanz mit fünf Siegen aus fünf Spielen. Vorjahresfinalist Ulm ist nach dem 79:73 (39:35) bei den Skyliners Frankfurt ebenfalls ohne Punktverlust.

Die von Sasa Djordjevic trainierten Bayern ließen den Albatrossen im Spitzenspiel von Beginn an keine Chance und revanchierten sich vor eigenem Publikum für die Heimniederlage im Pokalfinale der Vorsaison.

Beste Werfer der Münchner waren Ondrej Balvin und Bryce Taylor mit je 14 Punkten. Djordjevic konnte seinen wichtigen Spielern angesichts der früh entschiedenen Partie lange Pausen gönnen. Dragan Milosavljevic war in einem schwachen Berliner Team mit 15 Zählern noch der beste Werfer.

Vier Tage nach der ärgerlichen Eurocup-Niederlage in St. Petersburg spielten die Münchner deutlich aggressiver. Die Hauptstädter kommen nach einer erneuten Niederlage hingegen früh in dieser Saison in Not. Nach gerade einmal zwei Siegen aus den ersten fünf Spielen steht die von Ahmet Caki trainierte Mannschaft derzeit nicht auf einem Playoff-Platz. Anders als die stark gestarteten Rivalen aus Bamberg und München offenbarten sich beim Team aus der Hauptstadt zuletzt offensiv wie defensiv unübersehbare Probleme.

Titelverteidiger Bamberg dagegen hat seine ersten sechs Saisonspiele gewonnen und damit einen Erfolg mehr als die ebenfalls verlustpunktfreien Münchner und Ulmer – die aber ein Spiel weniger bestritten haben als der Spitzenreiter. Der Sieg in Bremerhaven war in dieser Spielzeit Bambers erster ohne einen zweistelligen Punktevorsprung. Flügelspieler Lucca Steiger war mit 17 Punkten bester Werfer des Tabellenführers, er verwandelte fünf seiner sieben Dreipunktewürfe. Der routinierte Grieche Nikolaos Zisis steuerte weitere 16 Zähler zum Bamberger Erfolg bei.

Die Ulmer hatten bei ihrem knappen Erfolg in Frankfurt lange Zeit Probleme und verspielten in den Schlussminuten beinahe den sicher geglaubten Sieg. Matchwinner des Teams von Trainer Thorsten Leibenath war Raymar Morgan mit 17 Punkten. Die Ulmer rehabilitierten sich mit dem Erfolg auch für eine böse Niederlage im Eurocup bei Valencia unter der Woche.

Bereits am Vortag hatten die EWE Baskets Oldenburg erst nach Verlängerung gegen Aufsteiger Science City Jena 90:81 gewonnen. Erstmals jubeln durfte s.Oliver Würzburg beim 83:76 (43:36) bei den Tigers Tübingen. „Bis jetzt hatten wir kein leichtes Programm, aber immer weiter an uns gearbeitet. Das hat uns den ersten Sieg beschert“, sagte Trainer Doug Spradley. In der Vorsaison hatten die Würzburger als Achter die Playoffs erreicht. (dpa)



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