Dahlmeier und Hildebrand hoffen auf nächsten Biathlon-Coup

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Laura Dahlmeier will auch den Massenstart in Ruhpolding gewinnen.Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Epoch Times10. Januar 2016
Das Selbstvertrauen bei Laura Dahlmeier ist groß. Aber trotz ihres grandiosen Erfolges in der Verfolgung nicht so groß, dass die derzeit erfolgreichste deutsche Biathletin abhebt.

„Ich würde mich nicht in der ganz klaren Favoritenrolle sehen“, sagte die 22-Jährige mit Blick auf den Massenstart am Sonntag (ab 12.15) zum Abschluss des ersten Heim-Weltcups in Ruhpolding.

Im Rennen der 30 Besten wird es laut Dahlmeier neben des „guten Arbeitens am Schießstands und des passenden Materials auch wieder auf schnelle Beine“ ankommen. „Aber es ist wieder ein komplett neues Rennen und das ist auch das Spannende am Biathlon, denn jeder Tag bringt wieder was Neues. Mal schauen, was dann möglich ist“, sagte die Staffel-Weltmeisterin.

Vor allem die deutschen Techniker, die bisher bei schwierigen Wetterbedingungen mit Plusgraden und Regen einen tollen Job gemacht haben, sind gefragt. Denn bereits zum Ende der Damen-Verfolgung fing es im bayrischen Biathlon-Mekka in Strömen an zu regnen – für die ohnehin immer weicher und tiefer werdende Kunstschnee-Loipe das pure Gift.

Neben der dreimaligen Saisonsiegerin Dahlmeier möchte auch Sprintsiegerin Franziska Hildebrand, die in der Verfolgung nach vier Fehlern nur Neunte geworden war, wieder ein Wörtchen mitreden. „In der Verfolgung hätte ich auch gerne auf dem Siegerpodest gestanden. Aber es hat beim Schießen diesmal nicht gepasst. Ich hoffe, dass ich im Massenstart wieder besser agiere“, sagte die 28-Jährige.

Beim Kräftemessen der 30 Besten sind auch Vanessa Hinz, Maren Hammerschmidt und Miriam Gössner dabei, die bisher in Ruhpolding nicht großartig punkten konnten.

Bei den Männern will der dreimalige Saisonsieger Simon Schempp, der wegen einer leichten Erkältung auf den Sprint und die Verfolgung verzichtet hatte, erst am Sonntagmorgen über seinen Start entscheiden. Fehlt er erneut, sind nur Andreas Birnbacher, Arnd Peiffer und Benedikt Doll dabei. Denn Doppel-Weltmeister Erik Lesser und Staffel-Champion Daniel Böhm, beide noch ohne WM-Norm, qualifizierten sich aufgrund ihrer schwachen Platzierung im Gesamtweltcup nicht für das Massenstart-Spektakel.

(dpa)


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