Das war der Samstag, das bringt der Sonntag

Klare Siege von Dortmund und Leipzig. Die Top-Teams bringen sich in Stellung. Samstagsspiele mit Abwechselung, auch an der Spdieitze. Und es kann noch mehr passieren am 3. Spieltag. Ganz hinten bleibt es, wie es war: Schalke auf Platz 18 - auch mit neuem Trainer.
Titelbild
Schalkes Trainer Manuel Baum (l) spricht an der Seitenlinie zu seinen Spielern. Schalke 04 steht nach drei Bundesligaspielen bei null Punkten und 1:15 Toren.Foto: Michael Sohn/AP/dpa/dpa
Epoch Times4. Oktober 2020

Torjäger, die treffen, aber nicht unbedingt siegen. Zwei Mannschaften, die seit langem schon nicht mehr gewonnen haben. Ein Rückblick auf die Samstagsspiele der Fußball-Bundesliga und auf das, was an diesem Sonntag noch kommt.

Neue Trainer, altes Leid

Generell ist die Aufgabe schon schwer, die Rettungsmission des FC Schalke bei RB Leipzig zu starten, machte die Herausforderung noch größer für Manuel Baum. 0:3 nach 45 Minuten, dann auch noch ein Torwartwechsel, 0:4 am Ende. Die Königsblauen müssen nun auch in der Länderspielpause den Blick auf die Tabelle ertragen, in der sie auf dem letzten Platz liegen: mit null Punkten und 1:15 Toren.

Trainer ziemlich bedient

Peter Bosz hielt sich nicht zurück. Drittes Remis nacheinander, damit weiter sieglos. Zu wenig für den Champions-League-Teilnehmer Bayer 04 Leverkusen. Und dann auch noch das: Karim Bellarabi ließ sich zu einer unnötigen Aktion hinreißen, als er seinem Gegenspieler ins Gesicht griff.

Gelb gab’s, Rot hatte es sein können. „Ich glaube, dass das doof war“, kommentierte Bosz. Auch die Mitspieler gifteten: „Das war scheiße und er weiß das selbst“, sagte Keeper Lukas Hradecky.

Noch ein Trainer im Blickpunkt

Sportchef Horst Heldt polterte schon vor dem Spiel. Allerdings über die seiner Meinung nach nicht sinnige saisonübergreifende Bilanz des 1. FC Köln. Man habe erst zwei Spieltage, nicht zwölf, meinte er mit Blick auf die Serie von zwölf Spielen ohne Sieg. Gegen Borussia Mönchengladbach setzte es danach ein 1:3.

„Wir haben uns dazu entschieden, weiter zusammenzuarbeiten, wir wissen aber auch, was auf uns zukommt in dieser Saison und dass dann so ein Start nicht grade förderlich ist“, sagte Trainer Markus Gisdol: „Aber es wird die ganze Saison so sein, dass wir um den Klassenerhalt kämpfen und da musst du dir auch bewusst sein, dass es schwierige Phasen gibt, in denen die Ergebnisse nicht da sind.“

Torjäger

Tor Nummer sechs im dritten Ligaspiel dieser Saison konnte Andrej Kramaric nicht glücklich machen. Sein Treffer reichte der TSG 1899 Hoffenheim beim 1:2 gegen Eintracht Frankfurt nicht. Ganz anders dagegen Erling Haaland bei Borussia Dortmund. Zwei Tore und noch eines vorbereitet beim 4:0 über den SC Freiburg. „Er ist unser Mittelstürmer, von daher wird er natürlich dafür bezahlt Tore zu schießen, aber wenn er vorm Tor ist, dann ist er schon eiskalt“, lobte BVB-Kapitän Marco Reus. Und Haaland selbst? Seine Torbilanz sei nicht schlecht, es hätten aber mehr sein können, meinte er.

Titelverteidiger gefordert

Ein Tag mehr Pause nach dem Supercup als der BVB. Nun gilt’s für die Titelsammler: Das 1:4 gegen Hoffenheim ist passé. Für die Bayern geht es daheim gegen Hertha BSC. Die Mannschaft von Trainer Hansi Flick will weiter siegen. Vorher kann der FC Augsburg allerdings mit einem Erfolg beim VfL Wolfsburg dorthin, wo eigentlich die Bayern meist stehen: An die Tabellenspitze. (dpa)



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