Deutsches Duell und ein Tennis-Spektakel 

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Angelique Kerber spielt im norddeutschen Duell gegen Carina Witthöft.Foto: Facundo Arrizabalaga/dpa
Epoch Times1. Juli 2016
Acht deutsche Tennisprofis sind am Freitag beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon im Einsatz. Ein Überblick:

DER KAMPF UM DEN ACHTELFINAL-EINZUG

ANGELIQUE KERBER (Kiel) – CARINA WITTHÖFT (Hamburg)

Dieses Duell gab es im vergangenen Jahr in der ersten Runde. Damals gewann die deutsche Nummer eins Kerber mit 6:0, 6:0 und verpasste der sieben Jahre jüngeren Witthöft die Tennis-Höchststrafe. „Schlechter kann es nicht werden“, sagte die 21-jährige Witthöft. „Wir werden schauen, wo sie ihre Schwächen hat. Wahrscheinlich hat sie keine Schwäche, aber vielleicht eine kleine.“

SABINE LISICKI (Berlin) – JAROSLAWA SCHWEDOWA (Kasachstan)

Die Wimbledon-Finalistin von 2013 scheint bei ihrem Lieblingsturnier nach einem langen Tief wieder zu ihrer Form zu finden und überzeugte gegen die French-Open-Halbfinalistin Samantha Stosur. Gegen Schwedowa hat Lisicki die beiden bisherigen Vergleiche auf Gras jeweils in drei Sätzen für sich entschieden.

ANNA-LENA FRIEDSAM (Andernach) – MISAKI DOI (Japan)

Die 22-jährige Friedsam ist wie Witthöft zum ersten Mal in der dritten Runde des Grand-Slam-Turniers auf Rasen. Doi überraschte am Donnerstag mit einem Erfolg über die an Position 15 gesetzte Karolina Pliskova aus Tschechien. Die bisherigen beiden Duelle mit der Japanerin hat Friedsam verloren.

DER KAMPF UM DEN EINZUG IN DIE DRITTE RUNDE

ALEXANDER ZVEREV (Hamburg) – MICHAIL JUSCHNI (Russland)

Der 19 Jahre alte Zverev gilt als das vielversprechendste deutsche Tennis-Talent seit Jahren. In der Weltrangliste ist der Hamburger mittlerweile bis unter die besten 30 geklettert. Bei seiner zweiten Wimbledon-Teilnahme will er erstmals über die zweite Runde hinauskommen. Gegen den früheren Weltranglisten-Achten hat Zverev das bisher einzige Duell 2014 in Hamburg auf Sand gewonnen.

BENJAMIN BECKER (Mettlach) – TOMAS BERDYCH (Tschechien)

Der Sieger würde im Kampf um den Achtelfinal-Einzug auf Zverev treffen, wenn der junge Norddeutsche gewinnt. Ein Sieg des 35 Jahre alten Becker gegen Berdych wäre eine große Überraschung. Berdych steht in der Weltrangliste auf Rang neun und erreichte vor sechs Jahren das Wimbledon-Endspiel. Der Saarländer liegt im Ranking 93 Plätze hinter ihm.

DUSTIN BROWN (Winsen/Aller) – NICK KYRGIOS (Australien) 

Beide gelten als Tennis-Paradiesvogel, beide haben in Wimbledon schon mit einem Sieg gegen den zweifachen Champion Rafael Nadal für Furore gesorgt. Der 31 Jahre alte Brown besiegte ihn in der zweiten Runde 2015, der zehn Jahre jüngere Australier warf den Spanier 2014 im Achtelfinale raus. „Die Leute werden ein Spektakel erwarten“, sagte Brown. „Wir sind Freunde – ich will Spaß haben.“

ANNIKA BECK (Bonn) – ALEXANDRA SASNOWITSCH (Weißrussland)

Wegen des Regens beendete Beck erst am Donnerstag ihr Erstrunden-Spiel gegen die Britin Heather Watson. Im spannenden dritten Satz, den sie mit 12:10 gewann, wehrte sie drei Matchbälle ab. „Am besten den Kopf ausschalten und einfach drauf“, kommentierte die 22-Jährige die kritische Situation. Gegen Sasnowitsch ist sie von der Weltrangliste her Favoritin.

(dpa)


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