DHB-Team nacht Auftaktsieg nun mit Fokus auf Spanien

Der Start in die EM ist den deutschen Handballern schon mal geglückt. Nach dem Sieg gegen die Niederlande scherzen einige Spieler über zwei kuriose Vorfälle. Angesprochen auf den nächsten Gegner werden Mannschaft und Trainer aber schnell ernst.
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Bundestrainer Christian Prokop (l) schaut nach dem Auftaktsieg schon auf das Match gegen Spanien.Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Epoch Times10. Januar 2020

Den glanzlosen 34:23-Auftaktsieg gegen die Niederlande hakten die deutschen Handballer schnell ab. Bereits unmittelbar nach dem Abpfiff richteten Bundestrainer Christian Prokop und seine Spieler die Blicke schon auf den nächsten Gegner bei der EM: Titelverteidiger Spanien.

Im richtungsweisenden Duell mit dem Europameister geht es an diesem Samstag (18.15 Uhr/ARD) sehr wahrscheinlich schon um wichtige Punkte für die nächste Turnierphase. Neben den Spaniern beschäftigten aber auch zwei kuriose Vorfälle die DHB-Auswahl nach ihrem ersten Erfolg bei der Europameisterschaft.

ABGEWORFEN: Einen Volltreffer hatte es bereits vor dem Spiel gegen die Niederländer gegeben. Rückraumspieler Fabian Böhm warf ZDF-Moderator Yorck Polus, der gerade live auf Sendung war, den Ball mit hoher Geschwindigkeit unabsichtlich an den Kopf. Völlig perplex von dem Treffer taumelte Polus sogar kurzzeitig aus dem Bild, trug aber keine bleibenden Schäden davon. „Im ersten Moment wusste ich nicht, was war. Zum Glück hatte ich Körperspannung, ansonsten…“, sagte Polus der „Bild“. „Fabian Böhm hat sich gleich bei mir entschuldigt. Das war sicher keine Absicht.“

NAMEN VERGESSEN? Eine weitere kuriose Szene ereignete sich während einer Auszeit der deutschen Mannschaft im zweiten Durchgang. Bundestrainer Prokop fiel dabei offenbar nicht der Name seines Rechtsaußen Timo Kastening ein: „Wie heißt du?“, fragte er den 24-Jährigen. Dieser blickte ihn im ersten Moment verdutzt an. Nach der Partie erklärte Prokop, dass er das absichtlich und zum Spaß getan habe, um die Mannschaft aufzurütteln. Kastening nahm es ihm jedenfalls nicht übel. „Ich habe einen spanischen Trainer in meinem Heimatverein, der ab und zu auch schon mal Namen verwechselt oder vertauscht oder vergisst“, scherzte der Profi der TSV Hannover-Burgdorf.

FOKUS: Trotz der guten Laune konzentrierten sich die Spieler schnell auf den nächsten Gegner. Vor dem Spanien-Spiel brauche sein Team nun eine schnelle Regeneration und Erholung, sagte Prokop – und es braucht auch eine Leistungssteigerung. „Wir werden jetzt auf eine sehr starke spanische Mannschaft treffen“, sagte Torhüter Andreas Wolff. (dpa)



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