Einstand für Jonker – Bayern wollen Platz eins festigen

Mit neuem Personal auf der Trainerbank sucht der VfL Wolfsburg den Weg aus der Abstiegszone. Weitaus weniger Probleme hat der FC Bayern, der seine Tabellenführung mit einem Sieg in Köln festigen kann.
Titelbild
Wolfsburgs neuer Trainer Andries Jonker (M) hat beim Auswärtsspiel gegen Mainz seinen Einstand.Foto:  Boris Baschin/dpa
Epoch Times4. März 2017

Andries Jonker feiert seinen Einstand als Trainer des VfL Wolfsburg, der FC Bayern will derweil seiner 27. Meisterschaft ein weiteres Stück näherkommen. Die Schlaglichter vor den Samstagsspielen in der Fußball-Bundesliga:

JONKERS DEBÜT: Der Niederländer Andries Jonker gibt im Auswärtsspiel beim FSV Mainz 05 sein Debüt auf der Trainerbank des VfL Wolfsburg – als dritter Cheftrainer des Clubs in dieser Saison. Viel Beachtung dürfte auch Jonkers Assistent erfahren, der frühere schwedische Weltstar Freddie Ljungberg. Zusammen mit Jonker soll der langjährige Arsenal-Profi den Tabellen-14. vor dem Abstieg retten. „Freddie ist fußball-wahnsinnig. Er isst, trinkt und lebt Fußball“, sagte Jonker über den 39 Jahre alten Ljungberg. Eigentlich wirkt es geradezu grotesk, dass das einstige Unterwäschemodel den Weg zum VfL gefunden hat: Die Wolfsburger waren zuletzt eher darauf bedacht, eine Abkehr von schillernden Persönlichkeiten zu vollziehen.

BAYERNS GUTE FORM: 5:1, 8:0, 3:0 vor eigenem Publikum – und zwischendurch ein Last-Minute-Remis in Berlin. Rechtzeitig in der entscheidenden Saisonphase spielt der FC Bayern groß auf. Nach den vergangenen Gala-Vorstellungen in Champions League und DFB-Pokal sowie dem Torfestival gegen den Hamburger SV will sich der Rekordmeister auch beim 1. FC Köln auf dem Weg zum 27. deutschen Meistertitel nicht stoppen lassen. „Wenn man gerade auf einer Erfolgswelle schwebt, dann möchte man die so lange wie möglich halten“, befand Torhüter Manuel Neuer. Die Rheinländer allerdings können optimistisch in das sportlich ungleiche Duell gehen, sie haben seit dem 10. April 2016 kein Heimspiel verloren.

FRINGS‘ RÜCKKEHR: Den größten Teil seiner langen Bundesliga-Karriere hat Darmstadts Coach Torsten Frings bei Werder Bremen verbracht. Dort war er jahrelang Spieler, dort begann auch seine Trainerlaufbahn. Doch dass er im September bei Werder als Assistenzcoach zusammen mit seinem damaligen Chef Viktor Skripnik freigestellt wurde, hat ihn geschmerzt. Nun kommt es zum Wiedersehen mit seinem Ex-Verein. „Ich habe rund 20 Jahre bei diesem Verein verbracht und dort Großartiges erlebt. Ich freue mich darauf, viele bekannte Gesichter wiederzusehen“, kommentierte Frings. Mit einem Sieg könnte er seinem früheren Werder-Kollegen Alexander Nouri einige Probleme bereiten.

UND SONST? Borussia Dortmund möchte den dritten Platz durch einen Erfolg gegen Bayer Leverkusen verteidigen. Patzt der BVB, könnte 1899 Hoffenheim mit einem Sieg gegen den FC Ingolstadt vorbeiziehen. Im Abendspiel trifft Borussia Mönchengladbach auf Schalke 04. Beide sehen sich danach sofort im Europa-League-Achtelfinale wieder. (dpa)



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