Eintracht und VfB trennen Welten – «Erholen und Gas geben»

29 Punkte und 28 Tore: Was die Differenz zwischen Meister Bayern und einem Abstiegskandidaten sein könnte, ist der Unterschied zwischen Frankfurt und Stuttgart. Die einen könnten bald gegen Ronaldo und Messi spielen. Den anderen drohen Gastspiele in der Fußball-Provinz.
Titelbild
Die Frankfurter Spieler feiern mit den Fans den 3:0-Sieg im Spiel gegen den VfB.Foto: Thomas Frey/dpa/dpa
Epoch Times1. April 2019

Als Pokalsieger schnappte Eintracht Frankfurt im vergangenen Mai dem VfB Stuttgart im letzten Moment einen Platz im Europapokal weg. Einen solchen Kampf um internationale Würden wird es zwischen den beiden Traditionsclubs in dieser Bundesliga-Saison nicht geben.

Die Hessen und die Schwaben trennen derzeit Welten. Die Eintracht ist mit 49 Zählern als Tabellenvierter ein veritabler Kandidat für die Champions League, der VfB muss mit gerade einmal 20 Punkten den erneuten bitteren Gang in die Zweitklassigkeit fürchten.

Und diesen klaren Unterschied machte das Team von Trainer Adi Hütter auch am Sonntagabend beim 3:0 (1:0) in der Bundesliga deutlich. „Ich bin froh, dass wir unsere Hausaufgaben gemacht haben. Wir stehen auf Platz vier. Ich bin sehr glücklich über diesen schweren Sieg“, sagte der Österreicher, der nach einem schwierigen Start in Frankfurt nun tatsächlich von Duellen mit Cristiano Ronaldo und Lionel Messi schon in diesem September träumen darf.

Mittelfeldspieler Gelson Fernandes mahnte nach dem 14. Pflichtspiel in diesem Jahr ohne Niederlage. „Ich bin sicher, dass die Arbeit den Erfolg bringt. Wenn wir jetzt reden, das bringt nichts“, sagte der Schweizer. Vor dem wichtigen Liga-Spiel auf Schalke sowie den sehnlich erwarteten Europa-League-Viertelfinals gegen Traditionsclub Benfica Lissabon gab Fernandes schon einmal die Marschroute vor: „Wir müssen uns erholen und wieder Gas geben.“

Auf ein solch prall gefülltes Tore- und Punktekonto können sie beim VfB nur neidisch blicken. Die Realität heißt aber: Abstiegskampf und schon am kommenden Samstag ein kleines Endspiel gegen Aufsteiger 1. FC Nürnberg, der auf vier Punkte an die Schwaben herangerückt ist. „Wir haben das Potenzial dazu, Nürnberg zu schlagen, dann haben wir 23 Punkte“, verdeutlichte Trainer Markus Weinzierl. Er spekuliere nicht auf den Relegationsplatz, sondern spiele weiter auf Rang 15 und den direkten Klassenverbleib. Dafür muss beim VfB aber eine deutliche Leistungssteigerung her. (dpa)



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