Ex-OK-Vize Radmann: Keine Stimmen für WM 2006 gekauft

Titelbild
Fedor Radmann (r) 2008 bei einer Benefiz-Gala mit Franz Beckenbauer.Foto: Ursula Düren/dpa
Epoch Times17. Oktober 2015
Der frühere Vizepräsident des Organisationskomitees, Fedor Radmann, hat den Vorwurf zurückgewiesen, die Fußball-WM 2006 sei dank des Kaufs von Stimmen an Deutschland vergeben worden.

„Das Bewerbungskomitee hat niemals irgendjemanden bestochen. Ich bin bereit, dies sogar zu beeiden. Wir haben keine Stimmen gekauft“, sagte Radmann dem TV-Sender Sky Sport News HD. Er galt im Organisationskomitee bis zu seinem Ausscheiden wegen anderer Beraterverträge als umtriebiger Macher hinter den Kulissen.

Vor Radmann hatte bereits der Deutsche Fußball-Bund (DFB) einen Bericht des Magazins „Der Spiegel“ zurückgewiesen, in dem von einer schwarzen Kasse die Rede ist. Daraus seien Stimmen von vier asiatischen Mitgliedern der FIFA-Exekutive gekauft worden. Zuvor räumte der DFB Ungereimtheiten rund um eine Zahlung in Höhe von 6,7 Millionen Euro an den Fußball-Weltverband (FIFA) ein.

(dpa)

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