Fecht-Olympiasieger Kleibrink bei Attacke schwer verletzt

Titelbild
Benjamin Kleibrink gewann bei den Olympischen Spielen in Peking 2008 die Goldmedaille.Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Epoch Times7. Juni 2016
Fecht-Olympiasieger Benjamin Kleibrink hat sich in Shanghai bei einer Attacke durch einen europäischen Touristen ein Schädel-Hirn-Trauma zugezogen.

Wie der Deutsche Fechter-Bund (DFeB) mitteilte, war der 30 Jahre alte Florettfechter nach Ende des Grand-Prix-Turniers in Chinas Hafenstadt mit seinen Teamkollegen zum Abendessen gegangen. Beim Verlassen eines Restaurants wurde er von hinten angefallen. Der mutmaßliche Täter wurde noch vor Ort von den chinesischen Behörden festgenommen.

Nach den dem DFeB vorliegenden Informationen wurde Kleibrink in ein Krankenhaus eingeliefert und befindet sich weiter in stationärer Behandlung. Sein Zustand gilt nach Verbandsangaben derzeitig als stabil, er sei ansprechbar. Ein Start Kleibrinks bei den Europameisterschaften vom 20. bis 25. Juni in Torun/Polen sei laut DFeB unwahrscheinlich.

„Wir sind fassungslos angesichts einer solchen Handlung“, sagte DFeB-Sportdirektor Sven Ressel. „Wir hoffen natürlich, dass Benjamin schnell wieder gesund wird und wünschen ihm alles Gute.“ Kleibrink war 2008 in Peking Olympiasieger geworden. Nach einer längeren Pause war er im vergangenen Jahr zum Fechten zurückgekehrt.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion