Argentiniens Verband hält vorerst an Sampaoli fest

Titelbild
Sampaoli darf vorerst im Amt bleibenFoto: SID
Epoch Times10. Juli 2018

Argentiniens heftig umstrittener Fußball-Nationaltrainer Jorge Sampaoli bleibt nach dem frühen WM-Aus vorerst im Amt. Bei einem Krisengespräch mit der Spitze des Verbandes AFA wurde eine Entscheidung über eine weitere Zusammenarbeit bis zur nächsten Sitzung des AFA-Exekutivkomitees Ende Juli vertagt. Der Aufgabenbereich des 58-jährigen Sampaoli wurde zunächst sogar erweitert.

Nach der Entlassung seines Assistenten Sebastian Beccacece, der gleichzeitig Juniorentrainer war, wird Sampaoli nun auch die U20 übernehmen und bereits Ende Juli, fast einem Monat nach dem Achtelfinal-Aus gegen Frankreich, bei einem Turnier in Spanien wieder auf der Bank sitzen. Danach werde die AFA-Exekutive laut Pressemitteilung „den Entwicklungsprozess des Trainers bis zu diesem Moment“ im Gesamten bewerten.

Eigentlich hatten die Zeichen vor dem Treffen am Montag mit AFA-Präsident Claudio Tapia nach einer vermeintlichen Meuterei der Spieler gegen Sampaoli bei der WM auf Trennung gestanden. Doch wegen der noch bis Juli 2019 fixierten Abfindung in Höhe von rund 8,6 Millionen US-Dollar scheinen dem Verband die Hände gebunden.

Sampaoli hatte bereits mehrfach erklärt, seinen Vertrag bis zur WM 2022 erfüllen zu wollen. Der Coach war vom Verband erst vor gut einem Jahr aus seinem laufenden Vertrag beim spanischen Erstligisten FC Sevilla herausgekauft worden.

(Buenos Aires (SID) (AFP))



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion