Fehlstart für Möhlmann: München verliert gegen Karlsruhe

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Dank des Treffers von Erwin Hoffer gewinnt der KSC in München.Foto: Andreas Gebert/dpa
Epoch Times19. Oktober 2015
Benno Möhlmann hat einen äußerst ernüchternden Einstand als Trainer des TSV 1860 München erlebt. Die personell stark ersatzgeschwächten „Löwen“ verloren am Montagabend ihr Heimspiel in der 2. Fußball-Bundesliga gegen den Karlsruher SC mit 0:1 (0:1).

Die Leistung der bemühten, aber hilflos agierenden Sechziger im ersten Spiel nach der Trennung von Torsten Fröhling war enttäuschend.

Das Siegtor für den KSC vor 19 800 Zuschauern in der Allianz Arena erzielte Erwin Hoffer in der 33. Minute. 1860 München bleibt das nach dem elften Spieltag einzige sieglose Team in der 2. Liga und liegt mit nur sechs Punkten als Vorletzter weiterhin auf einem Abstiegsplatz. Die Gäste konnten ihr Punktekonto dagegen auf zwölf Zähler erhöhen und rückten in der Tabelle auf Rang zwölf vor.

In seinem 502. Zweitligaspiel als Trainer musste Rekordhalter Möhlmann wegen einer langen Ausfallliste einige personelle Risiken wagen. Er stellte die jeweils 20 Jahre alten Zweitliga-Debütanten Sertan Yegenoglu und Emanuel Taffertshofer in die Startelf. Und Yegenoglu wurde zum Pechvogel, als er mit einem schlimmen Fehlpass das 0:1 einleitete: Der flinke Hiroki Yamada bediente wunderbar Hoffer, der 1860-Schlussmann Vitus Eicher keine Abwehrchance ließ.

Zuvor hatten die „Löwen“ in einer Partie auf sehr mäßigem Niveau die besseren Möglichkeiten gehabt, beide Male durch Rubin Okotie. Erst scheiterte der Mittelstürmer am gut reagierenden KSC-Keeper Dirk Orlishausen (10.), dann wurde sein Schuss aus der Drehung noch zur Ecke abgefälscht (23.). Ansonsten sah Möhlmann als stiller Beobachter auf seinem Stuhl am Spielfeldrand viel Leerlauf im Münchner Spiel.

Nach der Pause versuchte 1860 vergeblich, den Druck gegen die das Ergebnis geschickt verwaltenden Karlsruher zu erhöhen. Orlishausen parierte einen Distanzschuss von Gary Kagelmacher (54.). Auch aus ihren zahlreichen Freistößen und Eckbällen machten die „Löwen“ viel zu wenig. Gefährlich war praktisch allein der agile Österreicher Okotie, der bei einem Kopfball das Tor verfehlte (83.).

(dpa)


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