Gladbach besiegt Angstgegner Frankfurt und blickt nach oben

Alassane Pléa hat Borussia Mönchengladbach den Weg zum Sieg über Angstgegner Eintracht Frankfurt geebnet.
Titelbild
Gladbachs Torschütze Alassane Plea (r.) wird von seinen Teamkollegen gefeiert.Foto: Marius Becker/dpa
Epoch Times26. September 2018

Mit seinem sehenswerten Tor zum 1:0 in der 58. Minute erlöste der 25 Jahre alte Franzose die Elf vom Niederrhein, die nach dem 3:1 (0:0) gegen den Pokalsieger mit zehn Punkten in der Tabelle der Fußball-Bundesliga auf Rang fünf rückte. Thorgan Hazard (65.) und Nico Elvedi (85.) machten vor  41.257 Zuschauern den ersten Gladbacher Erfolg gegen die Hessen seit zwei Jahren perfekt. Die offensiv enttäuschenden Frankfurter, für die Ante Rebic (74.) verkürzte, muss sich bei nur vier Zählern nach unten orientieren.

Mijat Gacinovic zieht hier Thorgan Hazard davon. Foto: Dean Mouhtaropoulos/Bongarts/Getty Images

Nach der 2:4-Pleite am Wochenende in Berlin, als Gladbach sehr offensiv agierte, probierte es Borussia-Coach Dieter Hecking diesmal mit einem variablen 4-1-2-2-1-System, bei dem in der Vorwärtsbewegung zumeist drei Offensivkräfte agierten. Sein Gegenüber Adi Hütter setzte auf eine defensivere 4-4-2-Taktik. Die Elf vom Niederrhein wirkte dynamischer und hatte durch Pléa (18.) die erste Top-Chance, aber Rückkehrer Kevin Trapp im Tor klärte reaktionsschnell.

Alassane Plea erzielt das 1:0 für die Borussia. Foto: Dean Mouhtaropoulos/Bongarts/Getty Images

Weil beide Teams in ihren Aktionen, auch beim Umschaltspiel, zu ungenau waren, ergaben sich in den ersten 45 Minuten nur noch wenige Möglichkeiten. Trapp lenkte einen Schuss von Florian Neuhaus (41.) über die Latte und parierte den Kopfball von Matthias Ginter (42.). Und die Frankfurter, die nirgendwo mehr Auswärtssiege feierten als in Mönchengladbach? Sie fanden in der ersten Hälfte in der Offensive kaum statt. Lediglich Sébastien Haller war einmal fast an der richtigen Stelle, stand dann doch bei seinem Kopfballtreffer klar im Abseits (35.).

Thorgan Hazard erzielt das 2:0 für die Borussia. Foto: Dean Mouhtaropoulos/Bongarts/Getty Images

Auch in der Begegnung zwischen Mönchengladbach und Frankfurt gab es Proteste gegen die Zerstückelung der Spieltage (Epoch Times berichtete) . Die Fans pfiffen minutenlang mit vielen tausend, selbst mitgebrachten Trillerpfeiffen und stimmten erst nach 20 Minuten ihre Gesänge an.

Nach dem Seitenwechsel gab es auch auf dem Rasen einen Stimmungsumschwung – mit deutlichen Vorteilen für die Hausherren. Besonders Pléa sorgte für viele Aktionen. Seine Beste: In der 56. Minute schoss er den Ball aus spitzen Winkel ins kurze Eck und ließ Trapp keine Abwehrmöglichkeit. Neun Minuten später erhöhte Hazard auf 2:0. Pech für die Eintracht, dass kurz vorher Kapitän David Abraham (58.) den möglichen Ausgleich mit einem Kopfball verpasste. Und auch der kroatische Vize-Weltmeister Ante Rebic konnte mit seinem Tor elf Minuten nach seiner Einwechselung das Ende der Frankfurter Serie gegen Mönchengladbach nicht verhindern – denn Elvedi setzt mit seinem ersten Saisontor den Schlusspunkt der Partie. (dpa/sta)

Alassane Plea von Borussia Mönchengladbach freut sich. Foto: Dean Mouhtaropoulos/Bongarts/Getty Images

 



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