Innenminister wollen weniger Fußballspiele an Feiertagen

Titelbild
Der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger ist fordert weniger Spiele an Feiertagen.Foto: Thomas Frey/dpa
Epoch Times4. Dezember 2015
Rund um die konfliktträchtigen Feiertage am 1. Mai und 3. Oktober sollten nach Ansicht der Länder-Innenminister möglichst wenige Fußballspiele stattfinden.

Bei ihrer Herbstkonferenz in Koblenz sprachen sie sich dafür aus, die Polizei bei Spielen der ersten drei Fußballligen an diesen Terminen zu entlasten. Der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger (SPD) sagte, an diesen Wochenenden seien Polizisten bundesweit schon mit Demonstrationen stark beansprucht. Hinzu komme der Zuzug von Flüchtlingen an der bayerischen Grenze.

„Wir müssen deshalb gemeinsam mit dem Deutschen Fußball-Bund, der Deutschen Fußball Liga und den Vereinen Lösungen finden, damit auch an diesen Spieltagen die Sicherheit rund um die Stadien und die Anreisewege gewährleistet ist“, erklärte Jäger. Seiner Ansicht nach sollten rund um den 1. Mai und 3. Oktober keine „Hochrisikospiele“ angesetzt werden. In den Gesprächen könne möglicherweise auch eine Verringerung von Gästekarten-Kontingenten an diesen Wochenenden zur Sprache kommen.

Gästeanhängern stehen in der Regel zehn Prozent des Kartenkontingents zu. Im Kampf gegen Gewalt im Fußball hatten sich die Innenminister schon im Juni für weniger Gästekarten bei Hochrisikospielen stark gemacht. Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) sagte nun: „Die Vereine tun sich noch ein bisschen schwer, das generell als Regel anzuwenden.“

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion