Mainz mit Elfmeter-Rekord zum Sieg gegen Union

Der FSV Mainz 05 hat mit dem zweiten Saison-Heimsieg neuen Mut im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga geschöpft.Der Tabellenvorletzte gewann am Samstag gegen den 1. FC Union Berlin mit 1:0 (1:0) und verkürzte damit den Rückstand auf den…
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Der Mainzer Karim Onisiwo (l) schirmt den Ball vor Unions Marvin Friedrich ab.Foto: Thomas Frey/dpa/dpa
Epoch Times6. Februar 2021

Der FSV Mainz 05 hat mit dem zweiten Saison-Heimsieg neuen Mut im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga geschöpft.

Der Tabellenvorletzte gewann am Samstag gegen den 1. FC Union Berlin mit 1:0 (1:0) und verkürzte damit den Rückstand auf den Relegationsplatz auf vier Punkte. Moussa Niakhaté traf in der 22. Minute per Strafstoß zum Sieg. Es war der 30. Elfmeter in Serie, den die Mainzer verwandelten – Bundesligarekord! Union beendete die Partie nach einer Gelb-Roten Karte für Nico Schlotterbeck (55.) mit zehn Spielern und verharrt mit 29 Zählern im Mittelfeld der Tabelle.

Mainz-Trainer Bo Svensson stellte Stürmer Adam Szalai erstmals seit knapp einem Jahr wieder in die Startelf. Der 33 Jahre alte ungarische Nationalspieler, der von Svenssons Vor-Vorgänger Achim Beierlorzer schon aussortiert worden war, erhielt dabei den Vorzug vor dem zu Wochenbeginn von Cardiff City ausgeliehenen Robert Glatzel. Der Neuzugang kam in der Schlussphase zu seinem Debüt.

In einem Duell auf Augenhöhe blieben gefährliche Offensivaktionen in der Anfangsphase aus. Beide Teams neutralisierten sich weitgehend. Die Mainzer Führung entsprang fast zwangsläufig einem Standard. Karim Onisiwo wurde im Strafraum von Schlotterbeck zu Fall gebracht, den fälligen Strafstoß verwandelte Niakhaté mit etwas Glück. Der Schuss des Abwehrspielers prallte gegen den Innenpfosten und von dort hinter die Linie. „Ich war etwas überrascht, dass er sich den Ball geschnappt hat. Aber er fühlt sich gut und geht voran“, kommentierte FSV-Sportdirektor Martin Schmidt am Sky-Mikrofon die Szene.

Die Partie blieb auch danach umkämpft und arm an Höhepunkten. Viele kleine Fouls unterbrachen immer wieder den Spielfluss. Union tat sich gegen die aggressiven Hausherren sehr schwer und verzeichnete seine erste Torchance erst kurz vor der Pause. Taiwo Awoniyi, der in der Vorsaison noch für die 05er gespielt hatte, scheiterte aus kurzer Distanz am gut reagierenden FSV-Torwart Robin Zentner.

Mainz überzeugte vor allem läuferisch und kämpferisch. Spielerische Impulse blieben dagegen Mangelware. Kurz nach dem Wechsel hätte der Tabellenvorletzte die Führung dennoch ausbauen können, doch Szalai scheiterte mit einem Kopfball an Gäste-Keeper Andreas Luthe. Auf der Gegenseite vereitelte Zentner gegen Cedric Teuchert den möglichen Ausgleich.

Auch in Unterzahl gaben die Berliner nicht auf, konnten den Gastgeber trotz einer energischen Schlussoffensive aber nicht mehr entscheidend in Gefahr bringen. Lediglich bei einem Schuss von Marcus Ingvartsen musste Zentner im Mainzer Tor zupacken. (dpa)



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