Remis in Stuttgart: VfB und 96 kommen Klassenverbleib näher

Der VfB Stuttgart und Hannover 96 kommen dem Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga mit kleinen Schritten immer näher. Die beiden Aufsteiger trennten sich in einem schwachen Spiel mit 1:1 (0:0), sammelten durch das Remis aber weitere Punkte…
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Stuttgarts Daniel Ginczek (r) und Hannovers Salif Sane versuchen den Ball zu erreichen.Foto: Marijan Murat/dpa
Epoch Times14. April 2018

Der VfB Stuttgart und Hannover 96 kommen dem Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga mit kleinen Schritten immer näher. Die beiden Aufsteiger trennten sich in einem schwachen Spiel mit 1:1 (0:0), sammelten durch das Remis aber weitere Punkte auf dem Weg zum angepeilten Ziel.

Dank des späten Ausgleichstreffers von Niclas Füllkrug (90.+1) dürften die Niedersachsen als gefühlter Sieger die Heimreise antreten. Zuvor hatte Erik Thommy (53.) bei bestem Wetter vor 57 131 Zuschauern die Führung für die Schwaben erzielt.

Die Niedersachsen vergrößerten ihren Abstand auf den Relegationsrang damit vorerst auf neun Punkte, der VfB ist mit zwölf Punkten Vorsprung vier Spieltage vor Saisonende schon so gut wie gerettet. Nur wenn der FSV Mainz 05 als Drittletzter am Montag gegen den SC Freiburg punktet, würde sich der Abstand noch einmal verringern.

Was die Zuschauer über weite Strecken des Spiels geboten bekommen hatten, dürfte jedoch nicht zur Erleichterung beigetragen haben. Die beiden Aufsteiger standen vor allem im ersten Durchgang tief und versuchten in erster Linie, fußballerische Ansätze des Gegners zu verhindern. Die einzige Großchance vor dem Seitenwechsel hatte Nationalstürmer Mario Gomez (24.), der frei vor dem 96-Tor aber per Flachschuss an Torhüter Philipp Tschauner scheiterte.

Ansonsten blieb das Spiel meist blass und gewann erst im zweiten Durchgang zumindest zeitweise an Geschwindigkeit. Am interessantesten war zunächst jedoch nur, dass bei 96 Timo Hübers in der Innenverteidigung zu seinem Bundesliga-Debüt kam. Der 21-Jährige bekam jedoch meist genauso wenig zu tun wie sein VfB-Abwehrkollege Timo Baumgartl, der nach einer Gehirnerschütterung sein Comeback gab.

Beide Mannschaften fanden in der Regel kaum Lösungen gegen die jeweils kompakte Mittelfeldreihe des Gegners. Auf VfB-Seite waren Stürmer Daniel Ginczek sowie Thommy noch die auffälligsten Akteure. Aber auch die zumeist scharf getretenen Flanken und Eckbälle von Thommy fanden ihn und Gomez nur selten.

Kurz nach der Pause ergriff Thommy jedoch die Initiative. Nach Vorlage von Dennis Aogo beförderte der 23-Jährige den Ball aus rund 18 Metern sehenswert ins rechte Toreck. Kurz zuvor war Hannovers Felix Klaus (48.) mit einem Flachschuss am ehemaligen 96-Keeper Ron-Robert Zieler gescheitert. Ansonsten fiel dem Team von Trainer André Breitenreiter nicht viel ein. Eine gute Chance zum Ausgleich hatte zunächst Füllkrug (74.), sein Schuss aus der Drehung ging jedoch knapp vorbei. Erst in der Nachspielzeit machte es der Torjäger besser und köpfte den Ball zum umjubelten Ausgleichstreffer über Zieler hinweg ins Tor. (dpa)



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