Rüdiger bekommt neuen Trainer in Rom: Aus für Garcia

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Der Italiener Luciano Spalletti war zuletzt Trainer bei Zenit St. Petersburg.Foto: Antonio Cotrim/dpa
Epoch Times13. Januar 2016
Nach nur einem Sieg aus den vergangenen zehn Spielen muss Trainer Rudi Garcia beim italienischen Fußball-Erstligisten AS Rom gehen.

Der Franzose verlasse den Club des deutschen Nationalspielers Antonio Rüdiger nach zweieinhalb Jahren, teilte der Serie-A-Verein mit. Sein Nachfolger soll Medienberichten zufolge Luciano Spalletti werden. Dies bestätigte der Club zunächst jedoch nicht.

„Im Namen des gesamten AS Rom möchte ich Rudi Garcia für seine Arbeit danken“, erklärte Club-Präsident James Pallotta. Garcia hatte das Team im Sommer 2013 übernommen und war mit zehn Siegen gestartet. 2014 und 2015 holte das Team jeweils die Vize-Meisterschaft in der Serie A hinter Juventus Turin. Und auch in dieser Saison gelang der Saisonstart zunächst, im Herbst stand die Roma sogar an der Tabellenspitze und gewann das Derby gegen Lazio Rom.

Doch anschließend ging es bergab: Der Traditionsclub kassierte unter anderem eine 1:6-Pleite in der Champions League beim FC Barcelona und holte in zehn Pflichtspielen nur noch einen Sieg. Im Achtelfinale des italienischen Pokals schieden die Giallorossi im Elfmeterschießen beim Drittligisten Spezia Calcio aus. Als Fünfter hat die Roma in der Serie A mittlerweile sieben Punkte Rückstand auf Spitzenreiter SSC Neapel.

„Gemeinsam haben wir viele positive Momente erlebt, aber wir denken, dass dies der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel ist“, sagte Palotta. Damit muss sich auch Nationalverteidiger Rüdiger, der unter Garcia Stammspieler war und vergangenen Samstag gegen den AC Mailand sein erstes Tor erzielt hatte, auf einen neuen Trainer einstellen.

Spalletti ist in Rom ein alter Bekannter: Der 56-Jährige hatte den Club bereits von 2005 bis 2009 trainiert und war zuletzt Coach beim russischen Club Zenit St. Petersburg. Er soll den Berichten zufolge einen Vertrag bis Sommer 2017 unterschreiben. Das Training leitete der Coach der Nachwuchsmannschaft, Alberto De Rossi.

(dpa)


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