VfB 2:0 gegen Darmstadt: Kusshändchen und ein Jubiläum

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VfB-Torschütze Timo Werner verteilte Kusshändchen.Foto: Daniel Maurer/dpa
Epoch Times2. November 2015
Das 2:0 des VfB Stuttgart gegen Darmstadt klingt deutlicher, als es war.

Die Schwaben hatten gegen den Aufsteiger lange große Mühe und gingen erst durch György Garics Eigentor nach 68 Minuten in Führung. Timo Werner machte in der Nachspielzeit das 2:0 und durfte danach ungestraft Kusshändchen verteilen.

JUBEL DES SPIELS: Kusshändchen und Timo Werner – da war doch was? Vor einem Monat watschte Trainer Alexander Zorniger seinen Stürmer öffentlich ab, weil der zwar das 2:2 gegen Hoffenheim erzielt hatte, in Zornigers Augen vor lauter Jubeln aber die Chance zum Sieg Sekunden später fahrlässig vergeben hatte. Nun warf Werner nach dem 2:0 erneut mit Küssen um sich. Zorniger war’s dieses Mal wurscht. „Von mir aus kann er das ganze Stadion abknutschen“, meinte er.

SPIELER DES SPIELS: Przemyslaw Tyton hat in Stuttgart nicht viele Freunde. Seine Rote Karte und die verursachten Foulelfmeter zu Saisonbeginn haben ihm die VfB-Anhänger noch nicht verziehen. Auch gegen Darmstadt bewahrte den Polen nur eine Abseitsstellung vor dem nächsten Elfmeterpfiff, dazu irrte er einmal am äußersten Rand seines Strafraums umher. Davon abgesehen: Tyton war bester VfB-Spieler und hielt sein Team mit bärenstarken Paraden im Spiel. „Sehr, sehr gut“, lobte Zorniger.

LOB DES SPIELS: „Ich weiß, dass ich mich hundertprozentig auf ihn verlassen kann. Das ist schon viel wert im Umgang mit Profis“, sagte Zorniger über seinen Kapitän Christian Gentner. Nach mehr als einem Monat ohne Pflichtspieleinsatz wegen Problemen an der Achillessehne gab der gegen Darmstadt sein Comeback. Im 300. Bundesliga-Spiel seiner Karriere war Gentner der Türöffner für seinen Club – auch wenn das 1:0 nach Gentners Heber als Eigentor von György Garics gewertet wurde.

FAZIT DES SPIELS: „Ich denke wir haben in den ersten elf Spielen viel gelernt und können viel Positives mitnehmen“, sagte Darmstadts Marcel Heller nach dem 0:2 gegen den VfB. „Man hat gesehen, dass wir auf jeden Fall mithalten können in der Liga, wir werden nicht abgeschossen.“ Auch gegen die Stuttgarter kam der Aufsteiger zu guten Chancen, musste sich aber am Ende erstmals auswärts geschlagen geben. „Ich denke, dass wir trotzdem heute ein geiles Auswärtsspiel gemacht haben“, sagte Lilien-Trainer Dirk Schuster.

(dpa)


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