Korruptionsverdacht gegen Ex-Chef des IAAF

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Gegen Sportfunktionär Lamine Diack wird in Frankreich wegen Korruptionsverdachts ermittelt.Foto: Wu Hong/dpa
Epoch Times4. November 2015
Der Leichtathletik-Weltverband IAAF hat bestätigt, dass die Polizei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und die Geschäftsstelle in Monte Carlo durchsucht hat. Es geht dabei um Verstöße gegen die Anti-Doping-Regeln.

„Die IAAF bestätigt, dass ausgehend von separaten Untersuchungen durch eine unabhängigen Kommission der WADA und der Ethik-Kommission der IAAF die französische Polizei Ermittlungen aufgenommen hat“, hieß es in einer Erklärung. „Die IAAF kooperiert bei allen Untersuchungen.“

Unter Korruptionsverdacht in Zusammenhang mit Anti-Doping-Tests steht der frühere IAAF-Präsident Lamine Diack. Der 82-jährige Senegalese wird nach Informationen der Nachrichtenagentur AP verdächtigt, für die Vertuschung von Blutdoping-Fällen 200 000 Euro aus Russland bekommen zu haben. Ein Arzt, der mit den Anti-Doping-Tests beauftragt gewesen sei, wurde zu Ermittlungen in Polizeigewahrsam genommen. Das Verfahren gegen Diack sei bereits am Montag in Paris eröffnet worden, wie die französische Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch aus Juristenkreisen erfuhr.

(dpa)

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